Seit Mittwoch ist klar, wie es nach dem Schirm-Wurf auf Trainer Ricardo Moniz (60) beim FCZ vorerst weitergeht: Sturmhoffnung Labinot Bajrami (19) wird nach abfälligen Worten und Gesten gegen Moniz im Cupspiel bei Fünftligist Zug in die U21 abgeschoben – und wird gemäss Blick-Infos bereits am Samstag mit dem Team auflaufen.
Es ist eine harte, aber konsequente Massnahme, die der FCZ verhängt hat. Und sie zeigt die klare Linie, die der Klub fährt. Egal, wie gross das Talent oder der Name ist: Stimmt der Respekt nicht, ist man offensichtlich fehl am Platz.
Gute Erinnerungen an U21
Bajrami kennt die U21 aus der vergangenen Saison. Er wurde mit dieser Mannschaft Tabellenachter und erzielte fast ein Drittel aller Tore. Mit 18 Goals wurde er Torschützenkönig in der Promotion League und erhielt – quasi als Belohnung – anschliessend seinen ersten Profi-Vertrag beim FC Zürich, datiert bis 2028.
Die Vertragslaufzeit untermauert, wie gross die Hoffnungen in Bajrami sind. Der 19-Jährige ist zwar nicht das hochgepriesene Supertalent, dennoch gehört er zweifellos zu den Juwelen der Zürcher. Mit solchen will der Verein eines Tages viel Kohle scheffeln.
Dass der «Fall Bajrami» in Zug letztlich so ausgeartet ist, hat auch mit dem angestauten Frust zu tun. Der Stürmer hatte sich vor dieser Saison mehr Spielzeit ausgerechnet. Gereicht hats in sechs Pflichtspielen dann gerade mal zu zwei Teileinsätzen und 45 Minuten.
Auch Wechsel könnte Thema werden
Nun wird entscheidend sein, wie Bajrami auf die Rückstufung reagiert. Denn die kann auch als zweite Chance angesehen werden. Akzeptiert er seine neue Rolle in der U21 und hängt sich voll rein, ist eine Wiedereingliederung in die erste Mannschaft auf Dauer gesehen durchaus denkbar, obwohl das Tischtuch zwischen dem 19-Jährigen und Trainer Moniz endgültig zerschnitten zu sein scheint.
Was aber, wenn der Stürmer nach der Degradierung gar nicht beim FCZ bleiben will? Um sich optimal weiterentwickeln zu können, bräuchte Bajrami Spielpraxis auf höchstem Niveau. Etwas, das ihm der FCZ nach dem Eklat nicht bieten wird, das Lager Bajrami nach Blick-Infos aber nachdrücklich will.
Das Meisterschaftsspiel der 5. Runde zwischen Lausanne und Lugano findet neu am Mittwoch, 18. September, statt. Der Anpfiff im Stade de la Tuilière erfolgt um 19.30 Uhr.
Die Partie wurde auf Wunsch der Tessiner verschoben, um dem Team von Mattia Croci-Torti eine optimale Vorbereitung auf das Playoff-Rückspiel der Europa League gegen Besiktas Istanbul zu ermöglichen.
Das Meisterschaftsspiel der 5. Runde zwischen Lausanne und Lugano findet neu am Mittwoch, 18. September, statt. Der Anpfiff im Stade de la Tuilière erfolgt um 19.30 Uhr.
Die Partie wurde auf Wunsch der Tessiner verschoben, um dem Team von Mattia Croci-Torti eine optimale Vorbereitung auf das Playoff-Rückspiel der Europa League gegen Besiktas Istanbul zu ermöglichen.
In diesem Fall bestehen nur zwei Optionen: sich einen neuen Klub zu suchen. Das dürfte aufgrund der langen Vertragslaufzeit allerdings ein Ding der Unmöglichkeit sein, ausser man löst den Vertrag auf. Oder aber Bajrami könnte an einen anderen Verein aus der Schweiz ausgeliehen werden. Oder ins Ausland, dann könnte sein Vater wieder im Stadion dabei sein.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |