Trainer-Beben in der Bundesliga
Was läuft da zwischen Breitenreiter und Gladbach?

Er machte zweieinhalb Jahre Pause und führte dann Zürich zum Titel: So ist FCZ-Trainer André Breitenreiter beim Trainer-Beben in der Bundesliga ein Kandidat für einen neuen Job.
Publiziert: 16.05.2022 um 17:12 Uhr
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Aktualisiert: 17.05.2022 um 07:24 Uhr
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Bald wieder näher an seiner in Hannover wohnhaften Familie? FCZ-Trainer André Breitenreiter nach dem Titeltriumph in Basel mit Frau, Tochter und Sohn.
Foto: TOTO MARTI
Matthias Dubach

Langsam aber sicher sollte FCZ-Sportchef Marinko Jurendic seine Schublade der Trainerkandidaten mit Dossiers füllen! Denn ob Meistertrainer André Breitenreiter (48) seinen Vertrag bis 2023 erfüllt, wird immer fraglicher.

Das jüngste Gerücht aus der Türkei, dass Galatasaray den Coach an den Bosporus locken will, ist zwar ein Märchen aus 1001 Nacht. Vielmehr ist es Breitenreiters deutsche Heimat, die in die Fortsetzung der traumhaften Zusammenarbeit zwischen dem FCZ und Breitenreiter reingrätschen könnte.

In der Bundesliga kommts zu einem unerwartet heftigen Trainer-Beben. Mit Gladbach, Wolfsburg, Hertha und Augsburg suchen gleich vier Bundesligisten – der Berliner Ligaerhalt vorausgesetzt – neue Trainer.

Mit dabei auf dem Karussell: Breitenreiter. Der frühere Schalke-, Hannover- und Paderborn-Coach hat sich in Deutschland nach seiner privat bedingten zweieinhalb-jährigen Pause nun mit dem FCZ-Titel auf dem Markt zurückgemeldet.

Gladbach bietet alles, was Breitenreiter schätzt

Nach Blick-Informationen ist der FCZ-Coach zumindest bei Gladbach weit oben auf der Kandidatenliste. Als zweiter Zürich-Meistertrainer neben Lucien Favre (64).

Arbeitgeber solcher Bundesliga-Kaliber muss Breitenreiter gemeint haben, als er bei «Sport1» sagte, er werde sich fraglos Alternativen anhören, wenn diese auftauchen würden.

Macht ein Klub wie die Fohlen oder auch Wolfsburg ernst, wäre der Deutsche weg. Bei anderen Klubs wie etwa Augsburg hingegen nicht unbedingt. Aber sowohl die Borussia als auch der VfL bieten ein stabiles Klubumfeld und gleichzeitig aber auch viel sportliches Potenzial. Genau das, was Breitenreiter schätzt.

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Entscheidung erst nach FCZ-Analyse

Seinen Traum, einmal als Trainer die Champions-League-Hymne zu hören? Der wäre natürlich mit einem Team wie Gladbach absolut realistisch, zumal man als Bundesligist direkt in die Gruppenphase einzieht und nicht wie nun Zürich drei Quali-Runden zu überstehen hat.

Eine schnelle Entscheidung wird aber nicht fallen. Breitenreiter hat sogar öffentlich gesagt, dass er beim FCZ zunächst das Saisonende abwartet und sich dann anhören wird, wie Zürich den nächsten Schritt machen will. Stichwort: Kaderplanung.

Gut möglich aber, dass der nächste Schritt beim FCZ auch die Suche nach einem neuen Trainer bedeutet.

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