Erfüllt FCZ-Meistertrainer den Vertrag?
So reagiert Breitenreiter auf die Zukunftsfrage

Die FCZ-Fans feiern gegen Lausanne André Breitenreiter als Trainer-Gott. Aber der Erfolgscoach lässt seinen Verbleib in Zürich einmal mehr offen.
Publiziert: 13.05.2022 um 18:14 Uhr
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Die eigenen Spieler stehen Spalier: FCZ-Trainer André Breitenreiter wird nach dem Lausanne-Spiel von allen Seiten gefeiert.
Foto: freshfocus
Matthias Dubach

Nein, der FCZ verliert auch dieses Spiel nicht. In der 92. Minute schiesst Antonio Marchesano auf Pass von Topskorer Assan Ceesay gegen Absteiger Lausanne noch den 2:2-Ausgleich. Das Zürcher Super-Duo schlägt einmal mehr diese Saison zu.

Der Meister holt noch einen Last-Minute-Punkt, obwohl Trainer André Breitenreiter in der Startelf mit Ausnahme von Marchesano auf die zweite Garde setzt. «Es war harte Kost heute. Man hat gesehen, dass die Abläufe nicht gut waren. Aber was soll ich kritisieren? Wir haben dann doch noch Moral gezeigt und die Fans glücklich gemacht», sagt Breitenreiter nach dem Spiel am TV-Mikrofon von Blue.

Südkurven-Fans huldigen Breitenreiter

Die FCZ-Fans huldigen ihrem Meistertrainer aber schon vor der Nachspielzeit. Die Südkurve zeigt während der Partie Spruchbänder mit dem Inhalt: «Der Weihnachtsmann ist nicht der Osterhase, doch André Breitenreiter ist Gott».

Nach dem Spiel präsentiert die Kurve den Spruch erneut, auf der Tartanbahn stehen die FCZ-Spieler gar Spalier für den von den Fans gefeierten Meister-Coach.

Als Trainer-Gott gefeiert – doch Breitenreiter vermeidet im Gegensatz zu Präsident Ancillo Canepa kürzlich im Blick-Kick-Interview («Ich schliesse aus, dass er geht») ein klares Bekenntnis, ob er seinen Vertrag bis 2023 erfüllen wird.

Entscheidung nach der Saison

«Jeder Trainer kann sich glücklich schätzen, wenn ein Präsident so sehr hinter einem steht», sagt der Erfolgscoach bei Blue zunächst auf die Frage nach seiner Zukunft ausweichend. Dann verweist Breitenreiter auf die Tage und Wochen nach der letzten Liga-Runde. «Ich werde erst nach der Saison alles reflektieren und sacken lassen. Dann werden wir mehr wissen.»

Damit lässt der frühere Bundesliga-Trainer einmal mehr durchblicken: Ob er dem FCZ treu bleibt, hängt nicht nur von allenfalls eintreffenden Angeboten anderer Vereine ab. Sondern auch davon, ob sich die FCZ-Kaderplanung mit seinen Zukunftsvorstellungen deckt.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
11
FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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