«Das war richtig schlecht!»
1:19
Zeidler über die Rote Karte:«Das war richtig schlecht!»

Sportliche Talfahrt und bereits 5 Platzverweise
In St. Gallen herrscht Alarmstufe Rot!

Mit Basil Stillharts (27) Platzverweis kassiert St. Gallen diese Saison bereits die fünfte Rote Karte. Danach resultiert die 9. Pleite, die bittere Erinnerungen an die Abstiegssaison weckt.
Publiziert: 06.12.2021 um 10:36 Uhr
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Basil Stillhart (rechts) muss gegen GC vom Platz. Es ist der fünfte Platzverweis für die St. Galler nach 16 Spielen.
Foto: keystone-sda.ch
Eynat Bollag

Die 17. Minute markiert am Sonntag für St. Gallen gegen GC den Anfang vom Ende. Basil Stillhart fliegt vor Heimpublikum wegen harten Einsteigens gegen GCs Herc mit Rot vom Platz. Es ist der fünfte St. Galler Platzverweis in dieser Saison. Nach 16 Spielen also.

Die Gründe für die vielen Platzverweise? FCSG-Coach Peter Zeidler kann es nicht sagen. «Eine rote Karte ist nie gut, auch die heutige war richtig unmöglich. Unsere Jungs wissen, dass es einen VAR gibt und der VAR hat das heute richtig geahndet», so Zeidler, bei dem Stillharts Platzverweis sofort Erinnerungen an denjenigen von Guillemenot weckt. «Wir haben zwei Mal Spiele deshalb verloren. Das hilft uns nicht. Das ist schlecht und macht es dann halt unmöglich, trotz einer engagierten Leistung – und wir waren gut drauf – zu gewinnen.»

Die fünf Roten Karten für den FCSG

Ein kurzer Rückblick: Am 1. August ist es Espen Stürmer Thody Élie Youan, der im Heimspiel gegen Luzern zuerst verwarnt und dann für eine Schwalbe im Strafraum erneut den gelben Karton sieht und somit vom Platz fliegt.

Mitte September ist es Jérémy Guillemenot, der, ausgerechnet in seiner Heimatstadt, gegen Servette bereits nach zwei Minuten Rot sieht. In Tränen aufgelöst verlässt er das Spielfeld.

Nur zehn Tage später im Spiel gegen Basel holt sich Betim Fazliji zwei gelbe Karten, bevor es ihm Euclides Cabral, vor eineinhalb Wochen auswärts gegen Sion, gleichtut.

Und am Sonntag dann eben Basil Stillhart mit der direkt Roten. Ohne VAR hätte der St. Galler vorerst mit einer gelben weiterspielen können. Schiri Dudic hat die nämlich zuerst gezückt, bevor sich Volketswil eingeschaltet hat. «Durch die Anwesenheit des VAR gibt es natürlich bei allen Klubs mehr rote Karten. Er hätte die aus dem Spielverlauf natürlich nicht gegeben», sagt FCSG-Coach Peter Zeidler nach der Partie gegen GC.

Ein kurzer Rückblick: Am 1. August ist es Espen Stürmer Thody Élie Youan, der im Heimspiel gegen Luzern zuerst verwarnt und dann für eine Schwalbe im Strafraum erneut den gelben Karton sieht und somit vom Platz fliegt.

Mitte September ist es Jérémy Guillemenot, der, ausgerechnet in seiner Heimatstadt, gegen Servette bereits nach zwei Minuten Rot sieht. In Tränen aufgelöst verlässt er das Spielfeld.

Nur zehn Tage später im Spiel gegen Basel holt sich Betim Fazliji zwei gelbe Karten, bevor es ihm Euclides Cabral, vor eineinhalb Wochen auswärts gegen Sion, gleichtut.

Und am Sonntag dann eben Basil Stillhart mit der direkt Roten. Ohne VAR hätte der St. Galler vorerst mit einer gelben weiterspielen können. Schiri Dudic hat die nämlich zuerst gezückt, bevor sich Volketswil eingeschaltet hat. «Durch die Anwesenheit des VAR gibt es natürlich bei allen Klubs mehr rote Karten. Er hätte die aus dem Spielverlauf natürlich nicht gegeben», sagt FCSG-Coach Peter Zeidler nach der Partie gegen GC.

Fringer sieht zwei Gründe

St. Gallens Ex-Trainer und heutiger blue-Experte Rolf Fringer wird vor der Partie im Studio auf die Gründe der vielen Platzverweise – da sprechen wir allerdings noch von deren vier – angesprochen. «Ich glaube, es gibt zwei Gründe. Einer ist sicher, dass sie aufgrund ihres Pressings am meisten Zweikämpfe haben und somit das ein oder andere Mal zu hart rein gehen. Dann sind sie nicht konstant, etwas frustriert aufgrund der Resultate, da verliert man etwas schneller den Kopf».

Frust und viele Zweikämpfe – das müsse man ansprechen, findet Fringer. Und Zeidler? «Da werden wir uns sicher unsere Gedanken machen. Wir reden viel mit den Spielern, aber da habe ich jetzt auch kein Patentrezept und kann auch nicht sagen, dass es nie mehr vorkommt.»

«Wir sind noch nicht fertig!»
1:38
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Fast so schlecht wie in Abstiegssaison

Fakt ist, bei den Ostschweizern muss es irgendwie wieder aufwärts gehen. Nur noch zwei Pünktchen trennen sie vom Barrageplatz. Besorgniserregend ist zudem, dass man nach 16 Spielen bei neun Niederlagen steht. Als man sich in der Saison 2010/11 in die Challenge League verabschieden musste, war es nur eine mehr.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
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18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
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18
9
30
4
FC Luzern
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18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
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18
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27
7
FC Sion
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18
4
26
8
FC St. Gallen
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18
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25
9
BSC Young Boys
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18
-4
23
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Yverdon Sport FC
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-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
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18
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15
12
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