Sportchef Meyer bestätigt Gerücht um Luzerner Juwel
«FCB-Anfrage für Jashari ist eingegangen»

Der FC Basel sei hinter FCL-Captain Ardon Jashari her, heisst es. Doch ganz so fix ist das Ganze dann auch wieder nicht.
Publiziert: 14.07.2023 um 18:59 Uhr
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Ardon Jashari hat das Interesse des FC Basel geweckt.
Foto: Pius Koller
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Ardon Jashari (20) zum FC Basel? Über dieses Hammer-Gerücht berichtet zunächst die «Luzerner Zeitung» und wenig später auch die «Basler Zeitung». Im ersten Moment klingt alles logisch und denkbar: Der FCB ist auf der Suche nach einem Ersatz für den abgewanderten Andy Diouf. Und das Luzerner Juwel spielt genau auf derselben Position. Zudem waren die Basler schon letztes Jahr hinter ihm her.

Allerdings ist das Ganze mit Vorsicht zu geniessen. Laut Blick-Infos bevorzugt Jashari immer noch einen Wechsel ins Ausland. Einen Transfer innerhalb der Super League hat auch Sportchef Remo Meyer schon mehrmals ausgeschlossen – auch am Freitag. Er bestätigt aber das Interesse vom Rheinknie. «Eine Anfrage vom FCB ist eingegangen. Doch für uns als Klub ist das keine Option», sagt er zu Blick.

Kommt hinzu: Die BaZ spricht davon, dass es in den Verhandlungen nur noch um die Ablösesumme geht, die sich im Bereich von 5 Millionen Franken bewegen soll. Das wäre in der Schweiz ein historischer Transferrekord. Allerdings ergeben Blick-Recherchen, dass der FCB in seiner finanziellen Lage diese Summe kaum für den jungen FCL-Captain aufbringen wird.

Drei Gründe sprechen dagegen

Für Luzern wiederum wären 5 Millionen eher wenig. Auch wenn allfällige Bonizahlungen und eine Weiterbeteiligung bei einem Folgetransfer hinzukämen. Aus drei Gründen: Meyer hat mehrmals betont, dass er keinen Spieler wegen des Geldes verkaufen muss. Jashari (geschätzter Marktwert 7,5 Mio. Franken) verfügt über einen langfristigen Vertrag bis 2026, was sein Preisschild eher verteuert als verbilligt und den FCL nicht in Verkaufsdruck bringt. Der FCB seinerseits muss sich dringend verstärken, um sein Mittelfeld noch vor Saisonstart zu komplettieren.

Unabhängig von allen Gerüchten ist klar, dass Jashari in der Zentralschweiz wohl nur schwer zu halten sein wird. Deshalb haben die Klub-Verantwortlichen in der Werbekampagne für das neue Heimtrikot auf ihn verzichtet.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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