SpAdOk soll es richten
Der FCL setzt im Sturm auf dieses Trio

Mit Kevin Spadanuda, Kemal Ademi und Teddy Okou hat der FC Luzern den eigenen Sturm revolutioniert. «Neben dem Platz hat es schon gematcht. Jetzt hoffentlich auch auf dem Platz», sagt Spadanuda.
Publiziert: 12.07.2023 um 08:57 Uhr
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Aktualisiert: 12.07.2023 um 08:59 Uhr
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Sie drei sollen beim FCL für die Tore sorgen: Kemal Ademi, Teddy Okou und Kevin Spadanuda (v.l.).
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

«Das Toreschiessen war unser grosses Manko», analysierte Luzern-Trainer Mario Frick (48) jüngst die letzte Saison. 54 Tore erzielte der FCL in der Liga auf dem Platz. Den Expected Goals zufolge hätten es aber mindestens zehn mehr sein müssen.

Sportchef Remo Meyer (42) wusste also, was zu tun war: Stürmer finden, die Tore garantieren. Und mit Teddy Okou (25), Kevin Spadanuda (26) und Kemal Ademi (27) hat er sie geholt. Auch wenn zwei davon keine leichte Saison hinter sich haben.

«Habe das Toreschiessen vermisst»

Nun liegt es an Frick, die Tormaschinerie zum Laufen zu bringen. In den angedachten Spielsystemen 4-3-3 und 4-1-4-1 ist Spadanuda für den linken Flügel, Ademi als Neuner und Okou auf rechts vorgesehen. Unter dem Kürzel SpAdOk wollen sie für Spektakel sorgen. «Neben dem Platz hat es zwischen uns schon gematcht. Jetzt tut es das hoffentlich bald auch darauf», schwärmt ein aufgestellter Spadanuda im Gespräch mit Blick.

Der Bülacher ist nach einem Jahr in der Ligue 1 bei Ajaccio (0 Tore/1 Vorlage) zurück in der Schweiz und zum ersten Mal in der Super League. «Als Aufsteiger sind wir sehr defensiv gestanden. Dementsprechend habe ich den Offensivfussball und das Toreschiessen vermisst», sagt Spadanuda, der in der Saison davor für Aarau 21 Tore schoss und 6 weitere vorbereitete. «Deshalb habe ich jetzt ein Team gesucht, das offensiv spielen will.»

Ademi mit Selbstvertrauen

Wieder regelmässig über eigene Tore jubeln will auch Ademi. In den letzten drei Jahren hat er bei fünf Klubs lediglich vier Treffer erzielt. Was sagt er den Kritikern? «Wenn jemand in einer Liga bereits etwas bewiesen hat, dann kann er das immer wieder abrufen. Ich kenne die Super League ganz gut.» In der Saison 2019/20 schoss er für Basel 13 Goals.

Ausschlaggebend für Ademis Wechsel zu Luzern waren ausgerechnet seine neuen Sturmpartner. «Als ich gehört habe, welche Transfers noch passieren, war ich ein grosser Fan von diesem Projekt.»

Meyer hat geliefert

Mit Okou hat sich der FCL zudem den letztjährigen Torschützenkönig der Challenge League geangelt. «Beim Abschluss komme ich ganz gut zurecht», meint er lachend. Zu seinen Stärken gehören aber genauso die Schnelligkeit und das Dribbling. «Wenn es dem Team etwas bringt und ich die Möglichkeit sehe, Gegenspieler auszudribbeln, dann versuche ich es.»

Mit der Verpflichtung dieses Trios hat Sportchef Meyer fürs Erste geliefert. Doch im Sturmzentrum gibt es noch was zu tun. Wer wird Ademis Back-up? Joaquin Ardaiz (24), Asumah Abubakar (26) oder doch Lars Villiger (20)? Zwei sind wohl zu viel. Oder was, wenn es ein ganz anderer (Bradley Fink?) mittels Leihe wird? Die Luzerner Sturm-Revolution ist jedenfalls noch im Gange.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
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16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
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15
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FC Winterthur
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14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
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