Jubiläum bei Lugano
Seit über drei Jahren ist Mattia Croci-Torti (42) bei Lugano schon im Amt. Damit ist er der dienstälteste Trainer der Super League. Am Sonntag wird er im Spiel gegen Yverdon zum 150. Mal an der Seitenlinie der Bianconeri stehen. Danach fehlen ihm nur noch vier Partien, um mit Marc Duvillard (71) gleichzuziehen, der bislang der Coach mit den meisten Pflichtspielen für Lugano ist. «Ich hätte nie gedacht, dass ich es bis auf 150 Spiele schaffe, als ich begonnen habe», gesteht Croci-Torti gegenüber den vereinseigenen Medien. Dabei erinnert sich Crus, wie ihn im Tessin alle nennen, an den Moment, als ihn die Vereinsführung 2021 zum Cheftrainer ernannte. «Es kam aus heiterem Himmel. Ich hätte das nie erwartet. Wenn ich zurückdenke, fühlt es sich auch heute noch komisch an, dass ich diesen Anruf erhalten habe», führt Croci-Torti aus. Dann werden seine Augen ganz feucht, als er beginnt davon zu erzählen, was er unmittelbar nach jenem Telefonat mit der Vereinsspitze machte. «Ich habe sofort meine Mutter angerufen. Es war ein Mix aus Angst und Glück.» Heute ist Croci-Torti das Glück von Lugano.
Frauen-Premiere
Im Rahmen der «Week of the Referee», einer Initiative von mehreren Sportverbänden für mehr Wertschätzung und Respekt gegenüber den Schiedsrichtern, kommt es in der Super League zu einer Premiere. Das Spiel zwischen Yverdon und Lugano am Sonntagnachmittag wird erstmals von einem Frauen-Quartett geleitet. Dabei wird Schiedsrichterin Désirée Grundbacher von Susanne Küng und Linda Schmid assistiert. Die Vierte Offizielle wird Déborah Anex sein.
Luzerner «Schatz» ist zurück
Die Bilder von Tyron Owusu (21), als er beim Spiel gegen Lausanne weinend auf den Treppen des Innenraums der Swissporarena hockt, haben die Fussballschweiz berührt. Für Trainer Mario Frick (50) war die Situation aber etwas unglücklich. «Das TV hat aufgrund des Bildes sogar eine unserer grössten Chancen verpasst. Für uns ist es eine Lehre. Nächstes Mal geht ein Physio mit dem verletzten Spieler zu seinem Schutz in die Garderobe.» Der Grund für Owusus Tränen waren muskuläre Probleme, die ihn dazu zwangen, nach rund zwanzig Minuten zu kapitulieren. «Nicht schon wieder ich», dürfte sich der Mittelfeldspieler in diesem Moment gedacht haben. Trotz seines jungen Alters hat er schon eine ganz lange Verletzungsgeschichte hinter sich. Inzwischen geht es dem «grössten Schatz» Luzerns, wie Frick Owusu nennt, wieder besser. «Er konnte die ganze Woche mittrainieren und wir gehen davon aus, dass er gegen YB spielen kann», so der Liechtensteiner.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |