Foto: TOTO MARTI

Celestini spürt wegen des FCB-Rückkehrers Widerstand
«Wenn nötig, setze ich auch Shaqiri auf die Bank»

Bislang ist die Rückkehr von Xherdan Shaqiri (33) nach Basel noch nicht ganz so gelaufen, wie sich das beim FCB alle wünschen. Trainer Celestini hat kein Problem damit, seinen Star auch auf die Bank zu setzen, sagt er in einem Interview.
Publiziert: 17.10.2024 um 14:49 Uhr
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Aktualisiert: 17.10.2024 um 15:19 Uhr
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Stimmen langfristig die Leistungen nicht, will Fabio Celestini Rückkehrer Xherdan Sahqiri – wie andere Spieler auch – auf die Bank setzen.
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Auf einen Blick

  • Im Interview mit der «Basler Zeitung» spricht Fabio Celestini über Xherdan Shaqiri
  • Shaqiri brauche noch etwas Zeit, so der FCB-Trainer
  • Stimmen die Leistungen nicht, droht Shaqiri wie allen anderen Spielern die Bank
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Mit seinem sehenswerten Freistoss-Assist gegen YB (1:0) hat Xherdan Shaqiri (33) vor der Länderspielpause gezeigt, dass er noch immer der Mann für die grossen Momente sein kann. Doch bis auf seine erste FCB-Torvorlage seit über zwölf Jahren hat der Rückkehrer die grossen Erwartungen bislang noch nicht erfüllen können. Zumindest nicht so, wie sich das die Verantwortlichen in Basel erhofft haben, als sie Shaqiri im Sommer zum unumstrittenen Topverdiener gemacht haben.

Bislang hat Trainer Fabio Celestini viel Geduld mit seinem Starspieler bewiesen. War Shaqiri fit, stand er in der Startelf. Doch wird das langfristig auch so bleiben, sollten die Leistungen des Mittelfeldspielers stagnieren? «Ich entscheide mich immer für die Option, von der ich denke, dass sie am besten für den langfristigen Erfolg ist», erklärt Celestini im Interview mit der «Basler Zeitung». «Wenn nötig, setze ich auch Shaqiri auf die Bank. So wie alle anderen Spieler auch.»

Celestini spürt Widerstand

Der Lausanner räumt jedoch ein, dass er bei seinen Personalentscheiden in Basel mehr Widerstand spüre als an anderen Orten. «Wenn ich Shaq auswechsle, heisst es sofort: Das war aus diesem und diesem Grund. Wenn ich ihn aufstelle, ist es das Gleiche», so Celestini.

Seit der Rückkehr nach Basel habe er viel mit Shaqiri gesprochen, auch über die Zeit in Chicago. «Das lief vielleicht nicht ganz so, wie er sich das vorgestellt hat», so Celestini. Mit der Situation in Basel lasse sich das aber nicht vergleichen. «Das hier ist etwas ganz anderes. Das ist sein FC Basel. Jeder Sieg und jede Niederlage ist sein Sieg und seine Niederlage.»

«Shaqiri braucht noch Zeit»

Gleichzeitig erschwere das aber auch gewisse Dinge. Es sei für Shaqiri nicht einfach, mit den Emotionen und dem Druck umzugehen, die er sich selber mache. «Wir können ihm aber dabei helfen, nicht frustriert zu sein und nach einer misslungenen Aktion direkt an die nächste zu denken», sagt Celestini.

Mittlerweile könne Shaqiri den Rhythmus im Training immer besser mitgehen. Auch der Auftritt gegen YB sei ein Schritt in die richtige Richtung gewesen. «Aber er braucht auch noch etwas Zeit», sagt Celestini. Zeit, die ihm der FCB-Trainer geben will, auch wenn man diese in Basel eigentlich nie hat.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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