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Hochkarätiger FCB-Sturm gibt weiter Rätsel auf
Hobbykoch Celestini muss das richtige Rezept finden

Trotz des 1:0-Erfolgs gegen YB gibt der hochkarätig besetzte FCB-Sturm weiter Rätsel auf. Trainer Fabio Celestini hat in den kommenden zwei Wochen viel Arbeit vor sich.
Publiziert: 08.10.2024 um 00:01 Uhr
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Aktualisiert: 08.10.2024 um 08:22 Uhr
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Fabio Celestini hat in der Länderspielpause viel Arbeit vor sich.
Foto: Pius Koller
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Lucas WerderReporter Fussball

Wenn Fabio Celestini (48) nach einem langen Tag abschalten will, stellt er sich zu Hause in die Küche. Mindestens einmal pro Woche bereitet sich der Hobbykoch mit seiner Nudelmaschine frische Pasta zu. Einen Blick in ein Kochbuch wirft der Lausanner dabei nur ganz selten, die meisten seiner Rezepte kennt er auswendig.

Deutlich weniger einfach geht ihm aktuell seine Arbeit als FCB-Trainer von der Hand. Dort ist Celestini weiter auf der Suche nach dem richtigen Rezept. Resultattechnisch ist den Baslern dank des 1:0 gegen YB zwar ein kleiner Befreiungsschlag geglückt. So richtig überzeugend war der Auftritt gegen das Schlusslicht aus Bern trotz über 50-minütiger Überzahl aber nicht.

Hitz: «Sind zu überhastet»

Vor allem in der FCB-Offensive hapert es weiter. Ende August stellten die Bebbi noch den besten Sturm der Liga. 15 Treffer hatten die Basler in den ersten sechs Ligaspielen erzielt. Doch seither ist nur noch ein einziges Tor hinzugekommen. Und für dieses war gegen YB mit Adrian Barisic ein Verteidiger verantwortlich.

Shaqiri-Flanke bringt YB zu Fall
4:06
Basel – YB 1:0:Shaqiri-Flanke bringt YB zu Fall

Die Torflaute macht Celestini vor allem an der fehlenden Präzision auf den letzten 30 Metern vor dem gegnerischen Tor fest. «Der letzte Pass oder das letzte Dribbling fehlen aktuell, um noch häufiger gefährlich zu werden», findet der Basler Trainer. Auch Marwin Hitz sieht in diesem Bereich noch Potenzial. «Die eine oder andere Möglichkeit haben wir zu überhastet abgeschlossen», sagt der Goalie nach dem erlösenden 1:0-Sieg.

Carlos mit geglücktem Startelf-Debüt

Einer, der die nötige Ruhe mitbringt, ist Kevin Carlos. Nachdem der Co-Torschützenkönig der vergangenen Saison in den letzten Wochen noch etwas mit seiner Fitness zu kämpfen hatte, steht der Spanier gegen YB zum ersten Mal in der FCB-Startelf. Seinen Premieren-Treffer verpasst er mit einem Kopfball an die Latte nur ganz knapp.

Damit wäre Carlos hinter Ajeti, Traoré, Shaqiri, Fink, Soticek und Kololli der siebte Basler Offensivspieler geworden, der in dieser Super-League-Saison einen Skorerpunkt gesammelt hätte. Die nötigen Zutaten hat Celestini zweifellos zusammen. Nun gilt es, diese während der Länderspielpause endlich auch zu einem funktionierenden Sturm zu verarbeiten.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
16
22
29
2
FC Lugano
FC Lugano
16
6
28
3
Servette FC
Servette FC
16
3
28
4
FC Zürich
FC Zürich
16
4
27
5
FC Luzern
FC Luzern
16
5
26
6
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
16
3
24
7
FC St. Gallen
FC St. Gallen
16
4
21
8
FC Sion
FC Sion
16
1
20
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
16
-3
20
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
16
-11
16
11
FC Winterthur
FC Winterthur
16
-23
12
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
16
-11
11
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