Pyros, Cup-Out und Klassiker
Breitenreiter spricht über die heissesten FCZ-Themen

Beim FC Zürich herrscht reger Betrieb. Pyro-Chaoten, Cup-Schmach und der Klassiker sind die dominierenden Themen. Cheftrainer André Breitenreiter äussert sich zur Situation im Verein.
Publiziert: 29.10.2021 um 18:52 Uhr
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Keine einfache Situation für Breitenreiter. Der Chefcoach muss den Fokus trotz vieler Nebenschauplätze auf das Wesentliche richten.
Foto: Sven Thomann

Es ist ein Drahtseilakt, den FCZ-Coach André Breitenreiter (48) momentan zu bewältigen hat. Unzählige Themen prasseln auf den Cheftrainer und seine Mannschaft ein. Zum einen die Pyro-Chaoten vom vergangenen Wochenende, dann das peinliche Cup-Out gegen das unterklassige Yverdon und am Samstag steht der Klassiker gegen den FC Basel an. Die Gefahr, sich auf den Nebenschauplätzen zu verlieren, ist gross. «Ich weiss aus meiner Zeit bei Hannover und Schalke, wie es ist, wenn der Fokus nicht mehr auf den Platz gerichtet ist. Das führt nicht zum Erfolg», sagt der Deutsche.

Positive Reaktionen der Fans

Angesprochen auf die Ausschreitungen im Letzigrund meint er klipp und klar: «Natürlich hat uns die Szene nach dem Derby beschäftigt. Ein ganz kleiner Teil der Fans hat uns ganz viel kaputt gemacht.»

Unter der Woche wird die Stimmung beim FCZ nicht viel besser. Die Blamage im Cup gegen Yverdon hatte eine klare Ansprache des Cheftrainers zur Folge. «In den ersten 45 Minuten sind wir nicht an die Grenzen gegangen. Es fehlte uns die nötige Aggressivität und Zweikampfhärte», lautet das klare Verdikt.

Trotzdem gilt es, das Positive nicht aussen vor zu lassen. «Die Jungs spielen eine super Saison.» Zudem sei die Reaktion der Fans auf die bisherigen Auftritte sehr positiv ausgefallen. «Ich habe zuletzt viele Nachrichten von Fans bekommen, dass man in den letzten Wochen bereits mehr attraktive Spiele gesehen hat als in den Jahren zuvor.»

Die Spannung ist bereits spürbar

Spektakulär soll es auch am Samstag im heimischen Letzigrund zu und her gehen. Der Tabellenführer aus Basel ist zu Gast. Das erste Aufeinandertreffen in dieser Saison lief aus Sicht der Zürcher sehr unglücklich ab. Breitenreiter: «Wir haben zwar 1:3 verloren, lagen aber in allen anderen Statistiken vor dem FCB. In diesem Spiel hat uns die Effizienz und die Präzision gefehlt.»

Es ist keine Partie wie jede andere. Nicht umsonst spricht man im Vorfeld vom Klassiker im Schweizer Fussball. «Jeder Spieler kennt die besondere Bedeutung dieses Spiels. Die Spannung bei uns ist spürbar.» (nab/Mi.W.)

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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