Deshalb spielte Luzern zu zehnt fertig
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Luzern im Verletzungspech:So kurios kommt Sion zum ersten Treffer

Obwohl nur dreimal gewechselt
Deshalb spielte Luzern zu zehnt fertig

Der FCL läuft auf den Felgen: Gegen Sion scheiden vier Spieler (!) verletzt aus. Aber trotz fünf möglichen Auswechslungen bringt Luzern nur drei Joker.
Publiziert: 23.07.2020 um 15:26 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2023 um 23:47 Uhr
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FCL im Verletzungspech: Physio Marco Dobler und Teamarzt Siegfried Reichenbach pflegen Ryder Matos.
Foto: freshfocus
Matthias Dubach

Nach dem Spiel sind sich FCL-Spieler und Trainer Fabio Celestini einig. Ein solches Verletzungspech haben sie in ihren Fussballerleben noch nie erlebt! Vier Spieler verliert Luzern während des Sion-Spiels. «Das ist neu für mich. Aber wir haben ja auch noch nie eine Phase mit 13 Spielen in sechs Wochen erlebt», sagt Celestini.

Vier Spieler out in 41 Minuten. Youngster Lorik Emini (muskuläre Blessur), Ryder Matos (Knöchel) trifft es schon in der ersten Halbzeit. Nach dem Seitenwechsel verletzt sich Captain Lucas am Oberschenkel, dann verletzt sich auch noch Super-League-Premierentorschütze Salah Aziz Binous (19) schwer am Knie.

Doch als Binous vom Feld gefahren wird, steht kein Luzerner zum Einwechseln bereit. Der FCL macht zu Zehnt weiter und kämpft fast 20 Minuten in Unterzahl gegen die Niederlage. Dabei hatte Celestini erst drei neue Spieler gebracht – für die verletzten Emini, Matos und Lucas.

Fünf Verletzte in 24 Stunden

Warum hat er das Kontingent von fünf Jokern nicht ausgeschöpft? Weil die neue Corona-Auswechselregel mit fünf Neuen einen Haken hat. Um Zeitspiel zu verhindern, dürfen wie bisher nur drei Spielunterbrüche für Wechsel genutzt werden. Diese verbraucht Celestini aber eben schon zuvor.

Weil im Abschlusstraining auch schon Blessing Eleke (leichter Muskelfaserriss) ausfällt, ist der FCL-Trainer fassungslos. «Fünf Verletzte in 24 Stunden… Wir sind komplett am Limit, psychisch und physisch», sagt Celestini, dem vor allem der Fall Binous nahe geht.

Der Stürmer kehrt erst auf den Re-Start von einer Kreuzbandverletzung zurück. Dann trifft er erstmals gegen Sion – und fällt nun womöglich wieder lange aus. Celestini: «Das macht mich traurig. Es scheint wieder eine schwierige Knieverletzung zu sein.»

Theler: Vom Sion-Fan zum Sion-Torschützen!

Auch bei Sion trifft ein 19-Jähriger erstmals in der Super League. Linksverteidiger Sandro Theler aus Brig köpft das 0:1. Erstmals seit Raphael Wicky 1997 trifft wieder ein Oberwalliser für Sion in der höchsten Liga!

Theler sagt: «Der Sieg ist wichtiger als mein Tor. Aber ich bin natürlich zufrieden, so ein Tor macht als Oberwalliser ja nicht jeder…» Vor wenigen Monaten ist der Teenager noch als Fan im Tourbillon dabei. Nun baut ihn Trainer Paolo Tramezzani bei den Profis ein. Theler: «Wir haben im Team gesagt, dass wir jedes kommende Spiel wie ein Final spielen und alles für den Klub geben. Ich sowieso, ich bin immer Fan von Sion gewesen.»

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Mannschaft
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FC Zürich
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FC Basel
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FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
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FC Luzern
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FC St. Gallen
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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