Nummer 2 tritt mit erst 23 Jahren zurück
Winterthur-Goalie hört Knall auf Fall auf

Mit 23 Jahren ist Schluss. Winterthurs Goalie Jozef Pukaj hat sich entschieden, seine Karriere zu beenden. Und das per sofort.
Publiziert: 12.09.2023 um 13:58 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 14:07 Uhr
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Hechtet auf der Winterthurer Schützenwiese keinem Ball mehr hinterher: Jozef Pukaj.
Foto: freshfocus

Unerwartete Neuigkeiten vom FC Winterthur. Jozef Pukaj zieht einen Schlussstrich unter seine Karriere. Mit erst 23 Jahren hängt er die Goalie-Handschuhe an den Nagel.

«Jozef Pukaj hat sich nach reiflichen Überlegungen entschieden, per sofort mit dem Profifussball aufzuhören und sich beruflich neu zu orientieren», schreibt der FC Winterthur auf seiner Homepage. Der Vertrag, der noch bis Sommer 2024 gelaufen wäre, wird in gegenseitigem Einvernehmen aufgelöst.

2021 wechselte Pukaj vom FC Basel nach Winterthur und kam in zehn Pflichtspielen zum Einsatz. Am 16. Juli 2022 stand er beim ersten Super-League-Spiel der Winterthurer seit 37 Jahren zwischen den Pfosten. Und war massgeblich am Punktgewinn gegen seinen Jugendverein Basel (1:1) beteiligt.

Verletzungspech in diesem Jahr

In diesem Jahr lief es Pukaj nicht wunschgemäss. Im Januar brach er sich die Nase mehrfach, kurz darauf kugelte er sich die Schulter aus und musste sich einer Operation unterziehen. Zuletzt war er hinter Markus Kuster (29) Goalie Nummer 2 und bestritt im Cup beim 2:0-Sieg gegen den FC Wettswil-Bonstetten sein zehntes Pflichtspiel. Vor einer Woche streifte er sich im Testspiel gegen den SCR Altach (4:3) ein letztes Mal das Winterthur-Trikot über.

Der Klub hat den Entscheid Pukajs sowohl mit Bedauern als auch mit Verständnis zur Kenntnis genommen. Er wünscht Pukaj für die Zukunft alles Gute. Wie es in der Mitteilung heisst, arbeitet die sportliche Leistung des FCW «bereits intensiv an einer guten Nachfolgelösung für die kurzfristig frei gewordene Goalieposition». (bir)

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FC St. Gallen
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