«Es war unnötig»
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Murat Yakin über Granit Xhaka:«Es war unnötig»

«Yakin ist der Chef, aber ...»
Ex-Nati-Captain Geiger verteidigt Xhaka

Was Alain Geiger (62) nach seinem Abgang bei Servette plant. Und warum der ehemalige Nati-Captain seinen Nachfolger Granit Xhaka (30) nach dessen Kritik an Murat Yakin (48) unterstützt.
Publiziert: 12.09.2023 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 12.09.2023 um 19:36 Uhr
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112 Länderspiele für die Schweiz: Alain Geiger.
Foto: Blicksport
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Stefan KreisReporter Fussball

Manchmal, da klinken sich Trainer nach einer Entlassung komplett aus, wollen fürs Erste nichts mehr vom Business wissen, tauchen unter, Handy aus. Oft aber wirkt der Fussball wie ein Suchtmittel. Nur wenige kommen davon los. Auch Alain Geiger (62) nicht.

Etwas mehr als zwei Monate sind seit seinem Abgang bei Servette vergangen, trotzdem ist der Walliser schon wieder heiss. «Ich bin bereit für eine neue Mission», sagt jener Mann, der fünf Jahre lang, im Fussball eine halbe Ewigkeit, bei Servette an der Seitenlinie stand. Ganz verdaut hat Geiger seinen Rauswurf noch nicht. Weil er die Früchte seiner guten Arbeit gerne geerntet, gerne die Champions-League-Quali gespielt hätte. 

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Geiger nimmt Xhaka in Schutz

Die unfreiwillig freie Zeit wird, wie könnte es anders sein, mit Fussball gefüllt. Am Samstag hat sich Geiger das Nati-Spiel gegen den Kosovo angeschaut. Und mitbekommen, dass Granit Xhaka nach dem Last-Minute-Ausgleich zum 2:2 heftige Kritik an der Trainingsintensität äusserte. Für Geiger, den langjährigen Nati-Captain, den 112-fachen Nationalspieler, den WM-Teilnehmer von 1994, sind diese Aussagen kein Problem. «Ich sehe das positiv. Es ist ein Weckruf an alle. Granit ist eine Persönlichkeit, seine Karriere spricht für sich, er hat das Recht dazu.»

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Natürlich sei es so, dass die Trainings in der Nati weniger intensiv seien als im Klub. Wer aber an der WM gegen Portugal 1:6 verliere und sowohl gegen Rumänien (2:2) als auch gegen den Kosovo in letzter Sekunde noch ein Tor kassiere, müsse sich grundsätzlich hinterfragen. Er selbst habe als Trainer nie Probleme damit gehabt, wenn sich ein Spieler kritisch geäussert habe. Auch öffentlich. Das habe nur dessen Persönlichkeit herausgestrichen. Geiger, der als Spieler ebenfalls ein meinungsstarker Charakterkopf war, sagt: «Bei Servette habe ich mit Gaël Clichy zusammengearbeitet. Der hat unter Pep Guardiola trainiert. Er war ein sehr anspruchsvoller Spieler, hat viel gefordert. Aber ich habe ihm immer zugehört, wenn er etwas zu sagen hatte.»

Denselben Umgang müsse Murat Yakin mit Granit Xhaka pflegen. «In der Schweiz wird noch immer zu viel Wert auf Hierarchien gelegt. Klar, Murat Yakin ist als Trainer der Chef. Aber er muss die Türe für einen Spieler wie Granit Xhaka öffnen. Offen mit ihm kommunizieren.»

Xhaka habe bei Arsenal unter Mikel Arteta eine tragende Rolle gespielt. Und jetzt bei Leverkusen unter Xabi Alonso. Anspruchsvolle Trainer seien das, so Geiger. Entsprechend gross seien die Erwartungen von Xhaka an Yakin.

Ob der Nati-Trainer diese erfüllen kann? Oder kommts bald zum nächsten Knatsch?

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