Neuer GC-Trainer holte sich im letzten Yverdon-Spiel die Rote Karte
Darf Schällibaum gegen Lugano an der Seitenlinie stehen?

Marco Schällibaum ist ab sofort der neue Trainer von GC. Doch es gibt Fragezeichen, ob er wegen einer Sperre zu Yverdon-Zeiten überhaupt an der Seitenlinie stehen darf. Blick klärt auf.
Publiziert: 10.04.2024 um 11:24 Uhr
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Aktualisiert: 10.04.2024 um 11:47 Uhr
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Marco Schällibaum soll GC vor dem Abstieg retten.
Foto: keystone-sda.ch
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

GC setzt auf die Karte Marco Schällibaum (62), um noch irgendwie dem Abstiegskampf zu entfliehen. Das Programm in den nächsten Tagen ist eng getaktet. Am Mittwoch leitet der frühere GC-Spieler (1980–1985) auf dem Campus das erste Training. Und am Samstag gibt er an der Seitenlinie der Hoppers im Letzigrund sein Debüt.

Doch darf Schällibaum am Samstag überhaupt auf der GC-Trainerbank Platz nehmen? Zur Erinnerung: Kurz vor seiner Entlassung bei Yverdon sperrte ihn die Liga für vier Spieltage. Der Zürcher habe beim vorangegangenen Spiel gegen Winterthur die technische Zone verlassen, mit der Absicht zu provozieren und aufzuhetzen, lautete die Begründung. Zudem beleidigte er einen Gegenspieler.

GC darf aufatmen

Doch wirklich bestraft wurde Schällibaum eigentlich nicht. Da Yverdon ihn noch am selben Tag freigestellt hat. Muss der neue GC-Trainer deshalb die ersten vier Spiele bei seinem neuen Arbeitgeber auf der Tribüne aus verfolgen? Nein, lässt die SFL ausrichten. Da er von den Waadtländern nur freigestellt worden war und sie ihn bis vor seiner Unterschrift bei GC weiterhin hätten einsetzen können. Deshalb gilt die Sperre als längst abgesessen.

Anders wäre es gewesen, hätte Yverdon Schällibaum fristlos gekündigt. Oder wäre Schällibaum von einem Tag auf den anderen zu einem anderen Klub gewechselt. Doch im aktuellen Fall stellt sich diese Frage nicht. Schällibaum steht also nichts im Weg, um GC ab sofort an der Seitenlinie zu dirigieren und mit seinem Charisma wieder wachzurütteln.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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