Wer kann die Hoppers jetzt noch retten?
Schällibaum wäre der Richtige!

Zwei Spiele vor dem Gang in die Relegation Group entlässt GC seinen Trainer Bruno Berner. Der Entscheid kommt spät, aber nicht zu spät. Und ein geeigneter Nachfolger wäre zu haben, findet Christian Finkbeiner, Leiter Fussball bei Blick.
Publiziert: 09.04.2024 um 22:36 Uhr
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Aktualisiert: 09.04.2024 um 23:35 Uhr
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Die Zeit von Bruno Berner bei GC ist vorbei.
Foto: Pius Koller
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Christian FinkbeinerStv. Fussballchef

Nun also doch. GC zieht die Reissleine und trennt sich zwei Wochen nach der Entlassung von Sportchef Bernt Haas auch von Trainer Bruno Berner.

Der Schritt war längst überfällig, denn die Entwicklung und die Resultate der Hoppers in den vergangenen Wochen zeigten nur in eine Richtung – nach unten.

Die Einsicht der amerikanischen Besitzer und ihres Europa-Abgesandten Harald Gärtner kam spät. Noch am Sonntag nach der Pleite in Yverdon hatten sie Berner den Rücken gestärkt, am Tag danach einen zusätzlichen Assistenten präsentiert. Letztlich konnten aber auch sie sich den Gesetzen des hiesigen Geschäfts nicht widersetzen.

Knapp drei Monate nach der Übernahme des LAFC ist die Aufbruchstimmung schon lange verflogen. Beim stolzen Rekordmeister herrscht Chaos pur. Der Fall in die Barrage droht. Und im momentanen Zustand der seit Wochen kriselnden Mannschaft ist sogar das Schlimmste zu befürchten: der Abstieg in die Challenge League.

Noch ist für GC aber nicht alles verloren. Die entscheidenden Fragen sind: Wer bringt nun Ordnung und Stabilität in das Chaos? Und wer schafft es, innert kürzester Zeit dieser komplett verunsicherten Mannschaft wieder Selbstvertrauen und neues Leben einzuhauchen? Marco Schällibaum wäre eine naheliegende Lösung. Der Ur-Hopper hat während seiner Karriere zur Genüge bewiesen, dass er eine Mannschaft schnell flott kriegen kann. Und er könnte für das sorgen, woran es dem Klub derzeit am meisten fehlt: Emotionen.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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