Machts Nikolic wie Franco Costanzo?
1:04
Spielmann trifft in 89. Minute:Mega-Bock von FCB-Goalie Nikolic bringt YB den Cupsieg!

Nach Mega-Flop im Cupfinal
Löst Lindner Nikolic jetzt als Nummer 1 ab?

Weil FCB-Goalie Djordje Nikolic (23) erneut zum Flutschfinger wird, könnte Ex-GC-Goalie Heinz Lindner (30) zum Handkuss kommen.
Publiziert: 31.08.2020 um 10:35 Uhr
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Aktualisiert: 31.08.2020 um 10:56 Uhr
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Djordje Nikolic steht nach seinem Flop im Cupfinal mächtig in der Kritik.
Foto: AFP
Stefan Kreis

Djordje Nikolic hat Schweizer Fussballgeschichte geschrieben. Wann immer in Zukunft vom ersten YB-Double seit 1958 die Rede ist, wird der Name des serbischen FCB-Goalies fallen. Weil Nikolic mit seinem Lapsus für jubelnde Berner sorgt. Weil er an einem 25-Meter-Schuss von Marvin Spielmann vorbeisegelt. Weil er nach Schlusspfiff der einsamste Mensch auf dem Wankdorf-Rasen ist.

Es ist nach dem Patzer im Europa-League-Viertelfinal gegen Donezk (1:4) bereits der zweite kapitale Bock in einem kapitalen Spiel. Ist Nikolic der Verantwortung im FCB-Tor gewachsen?

«Ich muss meine Leistung bringen»

Darauf angesprochen, ob er nach dem Abgang von Jonas Omlin zu Montpellier Druck verspüre, als neue Nummer 1 liefern zu müssen, antwortete Nikolic im Sonntagsblick-Interview: «Ruedi Zbinden sagte mir, dass es für ihn keine Nummer 1 und keine Nummer 2 gibt. Es gibt nur einen, der spielt, und einen, der nicht spielt. Ich bin froh, dass ich derzeit spiele, aber ich muss meine Leistung bringen und die Bälle halten.»

Hat er zuletzt nicht getan. Der neue Trainer Ciriaco Sforza dürfte sich deshalb seine Gedanken machen. Der startet am Dienstag in sein FCB-Abenteuer. Nicht auszuschliessen, dass er auf der Goalie-Position Veränderungen fordert. Mit Heinz Lindner hätten die Basler einen Keeper in der Hinterhand, der laut BLICK-Infos sehr gerne ins Joggeli wechseln würde.

Lindner ohne Verein

Das Problem: Der FCB hat finanziell nicht viel Möglichkeiten. Und er hat mit Nikolic bereits einen Goalie, dessen Vertrag noch vor der Corona-Krise um zwei Jahre verlängert wurde und dessen Gehalt ein Nummer-1-Lohn ist.

Für den 30-jährigen Lindner spricht dessen Erfahrung. Und dass er die Liga kennt. Mit GC absolvierte der österreichische Nationalgoalie 75 Pflichtspiele, als er die Hoppers nach dem Abstieg verlässt, gibts Sprechchöre von den Fans: «Ausser Lindner könnt ihr alle gehen.»

Derzeit ist der Österreicher ohne Verein.

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Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
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18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
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