Nach Margiotta-Rauswurf
Für den FCL kommt Basel als Gegner zur richtigen Zeit

Der Eklat um Francesco Margiotta hat am Freitag für mächtig Wirbel in der Innerschweiz gesorgt. Ein Sieg in Basel könnte die Wogen beim FCL etwas glätten.
Publiziert: 03.10.2020 um 16:17 Uhr
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Aktualisiert: 03.10.2020 um 17:50 Uhr
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Nach Blessing Eleke, David Mistrafovic, Otar Kakabadze, Darian Males, Idriz Voca und Shkelqim Demhasaj ist Margiotta (Bild) bereits der siebte FCL-Abgang.
Foto: freshfocus
Marco Mäder

Francesco Margiotta, letzte Saison mit 20 Torbeteiligungen in der Liga noch die Luzerner Lebensversicherung, wird nicht mehr für den FCL auflaufen. Seit Freitag ist klar: Der italienische Knipser hat sich gründlich verpokert. Nach seiner starken Saison hat Margiotta von Sportchef Remo Meyer öffentlich und lautstark ein neues, besseres Arbeitspapier gefordert. Meyer aber lässt sich nicht erpressen, eine Gehaltserhöhung bleibt aus. Und weil Margiotta daraufhin trotzig das Training schwänzt, wird der FC Luzern nun rechtliche Schritte gegen den Ex-Juventino einleiten und auf eine weitere Zusammenarbeit mit Margiotta verzichten.

Bereits der siebte FCL-Abgang

Nach Blessing Eleke, David Mistrafovic, Otar Kakabadze, Darian Males, Idriz Voca und Shkelqim Demhasaj ist Margiotta bereits der siebte FCL-Abgang. Die Luzerner sind im Umbruch. Sportchef Meyer aber bleibt ganz cool. Unter der Woche hat er die Verpflichtung von Dejan Sorgic perfekt gemacht. Der einstige Luzerner Junior dürfte der Margiotta-Ersatz werden. Sorgic wäre am Sonntag gegen Basel schon spielberechtigt.

Noch nicht mit dabei ist dagegen Samuel Alabi. Der Offensivmann, der kürzlich von Ashdod aus Israel gekommen ist, hat aufgrund der Quarantänepflicht noch nicht mit der Mannschaft trainiert. Dasselbe gilt für den Spanier Alex Carbonell, der von Valencia in die Innerschweiz gewechselt hat.

Kampfansage von Müller

Nach den vielen Abgängen und dem Eklat um Margiotta hofft man in Luzern nun auf etwas Ruhe. Ein erster Dreier würde da sicherlich helfen. Das findet auch Goalie Marius Müller: «Der erste Sieg wäre schön und wichtig fürs Selbstvertrauen. In Basel hat man aktuell auch schwierige Zeiten, da könnte es ein guter Zeitpunkt für einen Sieg sein. Wir haben letzte Saison zuhause zweimal gegen den FCB gewonnen. Nun wollen wir in Basel voll drauf gehen», so Müller.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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