Der verlorene Sohn kehrt zurück
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Dank Schneuwly-Traumfreistoss:Lausanne gewinnt Léman-Derby gegen Servette

Lausannes Schneuwly trifft auf seine alte Liebe
Der verlorene Sohn kehrt zurück

Mit sechs Toren und sechs Assists hat Christian Schneuwly (32) letzte Saison einen grossen Anteil am Aufstieg der Lausanner. Nun trifft der Routinier am Sonntag das erste Mal in einem Ernstkampf auf seine alte Liebe aus der Innerschweiz.
Publiziert: 26.09.2020 um 11:49 Uhr
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Aktualisiert: 16.10.2020 um 11:27 Uhr
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Lausannes Christian Schneuwly (r) feiert mit Mickael Nanizayamo sein Tor gegen Servette.
Foto: Getty Images
Marco Mäder

Dieser Abschied hat so manch ein FCL-Fan nicht kommen sehen. Im Sommer 2019 verlässt Christian Schneuwly die Luzerner überraschend – trotz Vertrag bis 2020. «Ich habe mich nicht mehr wohl gefühlt. Luzern konnte mir auf offene Fragen keine Antwort mehr geben, deshalb musste ich etwas ändern», hat der Offensivmann, der über 130 Spiele für den FCL absolviert hat, später erklärt.

Rund 61 Wochen später kehrt Schneuwly zum ersten Mal für einen Ernstkampf zu alter Wirkungsstätte zurück. Mit Aufsteiger Lausanne trifft er am Sonntag auf Luzern. Sechs Tore und sechs Assists hat der 32-jährige Routinier zum Aufstieg der Waadtländer letzte Saison beigesteuert. «Ich freue mich extrem auf das Spiel. Ich habe noch mit einigen Leuten dort Kontakt und mein Bruder schafft beim FCL. Es verbindet mich schon noch viel mit Luzern.»

Ex-Profi Marco Schneuwly ist seit diesem Sommer Talentmanager beim FCL. Hat der kleine Bruder vom grossen ein paar Tipps gekriegt? «Nein, nein. Darüber haben wir in unserer Karriere nie gesprochen. Das war immer wie ein Kodex für uns. Erst nach dem Spiel wird diskutiert und analysiert», sagt Schneuwly und lacht.

Traumfreistoss zum Sieg

Dass es der Routinier noch drauf hat, hat er gegen Servette (2:1) letzte Woche eindrucksvoll bewiesen. Aus fast 35 Metern zirkelt er einen Freistoss in die Maschen. Es ist das Siegestor. «Das war ein perfekter Auftakt – ein Sieg im Derby. Dass ich dann auch noch getroffen habe, ist natürlich umso schöner. Aber wir müssen uns auch bei Goalie Mory Diaw bedanken, der ein super Spiel gezeigt hat.»

Nun hat er Luzern im Visier. Einfach werde es gegen die Innerschweizer aber nicht, meint Schneuwly. «Es ist schwierig, einzuschätzen, wo sie stehen. Aber sie sind physisch stark und haben sicherlich Qualität auf dem Platz. Sie haben auch den einen oder anderen Abgang gehabt. Sie hatten einen kleinen Umbruch und viele junge Spieler im Kader. Sie müssen sich sicherlich noch finden.»

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