Sieben Spieler können gehen
Dem FCL droht der grosse Ausverkauf

Gleich sieben Spieler könnten den FCL im Sommer gratis verlassen. FCL-Sportchef Remo Meyer beunruhigt das aber nicht.
Publiziert: 09.01.2020 um 00:23 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2023 um 00:13 Uhr
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FCL-Sportchef Remo Meyer (l.) und -Trainer Fabio Celestini droht ein personeller Aderlass.
Foto: freshfocus
Marco Mäder und Eynat Bollag

In Luzern ist man abhängig von Spielerverkäufen. Stimmen die Verkaufszahlen, müssen die Mäzen Ende Jahr kein Loch stopfen. Im vergangenen Jahr beispielsweise haben die Luzerner einen Gewinn von rund 234'000 Franken präsentieren können. Unter anderem dank den Transfers von Ruben Vargas (zu Augsburg), Olivier Custodio und auch Francisco Rodriguez (beide zu Lugano), die rund 4,5 Millionen Franken eingebracht haben.

Aber in der Innerschweiz steht man vor einer ungewissen Zukunft. Die Aktionäre stehen im Streit (BLICK berichtete). Auch wenn man den Konflikt «einvernehmlich lösen» möchte und sich die Geldgeber verpflichtet haben, die Finanzierung des Klubs bis Ende September 2021 entsprechend den Aktienanteilen sicherzustellen, ist und bleibt ein Defizit Ende Jahr ein Unding. Besonders in solch unruhigen Zeiten muss FCL-Sportchef Remo Meyer deshalb gut wirtschaften. Bisher hat er das.

Beim FCL bleibt man cool

Doch aktuell droht Luzern ein personeller Aderlass. Die Verträge von gleich sieben Spielern laufen im Sommer aus. Goalie David Zibung hört ziemlich sicher auf, der Leihvertrag von Ryder Matos endet. Zudem könnten mit Christian Schwegler, Simon Grether, Lucas, Shkelqim Demhasaj und Eric Tia gleich fünf Profis gratis gehen.

Kein Grund zur Sorge, findet jedenfalls Sportchef Meyer. Er mag die auslaufenden Verträge nicht wirklich kommentieren. Man sei nicht unter Zeitdruck und sobald Entscheidungen gefallen sind, werde man informieren, heisst es. So weit so gut.

Nur haben die Fans in Luzern nicht vergessen, dass man in der Vergangenheit beispielsweise einen Christian Schneuwly (zu Lausanne), einen Tomi Juric (mittlerweile bei Sofia) oder auch einen Hekuran Kryeziu (zum FCZ) hat ablösefrei ziehen lassen müssen. Ob es diesen Sommer wieder Geschenke aus der Innerschweiz gibt?

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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