Nach Fricks «Schäme mich»-Aussage
FCL-Captain Dorn erklärt Vertrauen zwischen Trainer und Team

Luzern-Trainer Mario Frick klärt vor dem YB-Spiel die Situation nach der Sion-Pleite. Das Vertrauensverhältnis zum Team sei intakt, betont er. Captain Pius Dorn bestätigt die selbstkritische Analyse der Mannschaft.
Publiziert: 23.11.2024 um 10:43 Uhr
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Aktualisiert: 23.11.2024 um 10:54 Uhr
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Für Pius Dorn ist die harte Kritik von Mario Frick in Sion Schnee von gestern.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus

Auf einen Blick

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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Zwei Wochen sind seit der Luzerner Pleite in Sion und der «Schäme-mich-Aussage» von Trainer Mario Frick (50) vergangen. An der Pressekonferenz vor dem YB-Spiel am Samstag ist es dennoch das dominierende Thema. Erst als der Liechtensteiner darum bittet, geht es um das erste von vier schwierigen Spielen (YB, Yverdon, Lugano, Winterthur) bis Weihnachten.

Zuvor macht Frick wiederholt in aller Deutlichkeit klar, dass die Niederlage im Wallis aufgearbeitet sei. Und seine Kritik im Tourbillon ausschliesslich dem Gezeigten auf dem Platz gegolten habe und es menschlich keine Probleme gebe: «Das Vertrauensverhältnis zwischen mir und dem Team ist intakt. Die Mannschaft hat keine Alibis gesucht und war sehr selbstkritisch.»

Sorgloser Captain

Bestätigt wird das gegenüber Blick von Captain Pius Dorn (27). «Wir waren in der Analyse sehr selbstkritisch», unterstreicht er. Die harte Kritik von Frick sei deshalb vergessen. «Wir haben so ein gutes Vertrauensverhältnis zum Trainer und dem Staff. Ich mache mir da überhaupt keine Sorgen, dass irgendwie was in den Köpfen hängengeblieben ist.»

Dorn hatte gegen Sion schon auf dem Platz das Gefühl, dass «gewisse Dinge» falsch laufen. «Dass unser Gegner den Sieg mehr will als wir, darf uns nicht passieren. Wir haben uns Anfang Saison versprochen, dass wir dieses Jahr unbedingt über den Spirit, den Willen und unsere Gruppendynamik kommen müssen. Das ist unsere Stärke. Und wenn wir das nicht auf den Platz bringen, dann schaut es halt so aus wie gegen Sion.»

In Erinnerung bleibt das Spiel gegen Sion aber auch, weil Frick in der Pause alle fünf Wechsel auf einmal tätigte. Dorn war einer der Spieler, der nach 45 Minuten Feierabend hatte – aber wie Goalie Pascal Loretz (21) verletzungsbedingt. Gegen YB sind beide wieder einsatzbereit. Fehlen wird dagegen Andrejs Ciganiks (27) mit einer Gelbsperre. Ersetzen dürfte ihn Dario Ulrich (26).

«... sonst kommen wir unter die Räder»

Weitere Änderungen sind gegen den langsam in Fahrt kommende Meister im Vergleich zum Sion-Spiel nicht auszuschliessen. «Es geht darum, dass wir mit den physisch stärksten Spieler und unseren Mentalitätsspielern auflaufen», so Frick. Noch wichtiger sei aber, dass sich alle Spieler mit der richtigen Einstellung am Samstag in der Swissporarena einfinden. «Sonst kommen wir unter die Räder.»

Und dann ist da noch ein anderer Schlüssel zum Erfolg aus Sicht von Frick. «Gegen YB musst du effizient sein. Sonst kannst du die Spiele nicht gewinnen.» Immerhin: In den letzten 21 Ligaspielen hat der FCL immer mindestens einmal getroffen. Die Offensivabteilung funktioniert. Ein Element davon kämpft gerade aber mit sich selbst: Adrian Grbic (28). Der Österreicher wartet noch immer auf sein erstes Saisontor. Ob die Erlösung gegen die Berner erfolgt?

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Mannschaft
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14
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FC Basel
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25
3
FC Lugano
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14
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Servette FC
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FC Luzern
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15
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FC Lausanne-Sport
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FC St. Gallen
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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