Fans des FC Sion beschimpfen die Spieler
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Es ging heiss her im Tourbillo:Fans des FC Sion beschimpfen die Spieler

Nach Fan-Beleidigungen
Sion-Spieler muss von der Polizei zurückgehalten werden

Spieler des FC Sion wurden von Fans beschimpft, als sie nach der Niederlage im Barrage-Hinspiel gegen SLO (0:2) in ihren Bus steigen wollten. Nathanaël Saintini war sehr aufgebracht und musste von Polizisten zurückgehalten werden.
Publiziert: 04.06.2023 um 10:51 Uhr
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Aktualisiert: 04.06.2023 um 11:11 Uhr
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Nathanael Saintini und der FC Sion stehen nach der 0:2-Pleite im Barrage-Hinspiel am sportlichen Abgrund.
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Ugo Curty

Eine Szene zeigt die ganze Anspannung, die beim FC Sion herrscht. Die Walliser stehen kurz vor dem Abstieg, nachdem sie am Samstag in Tourbillon das Hinspiel der Barrage gegen SLO mit 0:2 verloren haben.

Als die Spieler wieder in ihren Bus steigen, werden sie von einigen Hundert Fans erwartet. Sie haben sich hinter der Absperrung aufgestellt, die meisten von ihnen sind sehr aufgebracht. Und die Anfeuerungen vermischen sich mit Beleidigungen. «Zereiss dich für das Trikot, oder verpiss dich», singen einige der Anwesenden.

Mehrere Spieler versuchen zu schlichten

Musa Araz oder Giovanni Sio unter anderem versuchen, die Gemüter zu beruhigen. Ein Korridor wird notdürftig abgesperrt und die Polizei muss zur Hilfe kommen.

Sion-Verteidiger Nathanaël Saintini verliert ab der verbalen Spitzen seine Nerven: Er antwortet mehreren Personen aus dem Publikum, wird aggressiv. Es braucht das Eingreifen seiner Teamkollegen, dass sich Saintini fügt und sich Richtung Car weiterbewegt.

Eine Beleidigung zu viel

Doch damit nicht genug: Er steht schon im Türrahmen, da nähert sich ein Mann und wirft ihm seine angebliche Vorliebe für Fastfood vor. Nathanaël Saintini kann diese x-te Bemerkung nicht mehr auf sich sitzen lassen. Er stürmt nach unten und versucht, über die Absperrung zu klettern – sucht die direkte Konfrontation.

Zwei Polizisten müssen den Verteidiger zurückhalten, verhindern mit Gewalt, dass Saintini noch weitergeht. Jetzt eilen Mitglieder des Sittener Staffs herbei und schaffen es schliesslich, die Nummer 39 zur Vernunft zu bringen.

Alles entscheidet sich am Dienstag

Der FC Sion steht vor dem Auswärtsspiel auf der Pontaise am Dienstag (20:30 Uhr) in der Barrage mit dem Rücken zur Wand. Es braucht einen Sieg mit mindestens zwei Toren Unterschied, um den vierten Abstieg der Vereinshistorie zu vermeiden. Der Schaden scheint angerichtet – der Frust scheint tief zu sitzen.

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18
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