«Müssen schleunigst Punkte gewinnen»
Für Servette und Weiler zählt gegen Winterthur nur der Sieg

Bei Servette klingeln so langsam die Alarmglocken. Erst einmal konnten die Grenats in der Meisterschaft gewinnen. Trainer René Weiler ist geforderter denn je.
Publiziert: 27.09.2023 um 15:44 Uhr
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Aktualisiert: 27.09.2023 um 17:56 Uhr
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René Weiler steht bei Servette unter Druck.
Foto: freshfocus
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Carlo Emanuele FrezzaReporter Fussball

Viel funktioniert bei Servette derzeit nicht. In der Super League haben die Genfer erst einen Sieg eingefahren. Das war am ersten Spieltag gegen GC. Seither reiht sich eine Enttäuschung an die nächste. Erst folgten drei Unentschieden. Inzwischen stehen die Grenats – nach der Niederlage gegen Luzern – bei vier Pleiten in Serie.

Die ersten Alarmglocken sind in Genf schon zu hören. Die starke Vorsaison, die mit der Vizemeisterschaft geendet hat, ist längst vergessen. Das hat auch damit zu tun, dass nicht mehr Alain Geiger (62), sondern mit René Weiler (50) ein anderer Trainer an der Seitenlinie steht. Doch so langsam steht der Winterthurer unter Druck.

Weilers Vorschusslorbeeren sind jedenfalls aufgebraucht. Dabei bringt es dem Trainer auch wenig, dass Servette beim letzten Spiel gegen Luzern eigentlich das bessere Team war und 28 Abschlüsse verzeichnet hat. «Bei unserer Chancenauswertung gehst du als Verlierer vom Platz», kommentierte Weiler die Pleite gegen seinen Ex-Klub.

Punkte müssen her

Am Mittwoch wartet zum 8. Spieltag das formstarke Winterthur. Ausgerechnet das Team aus Weilers Geburtsstadt also. Das bisherige Überraschungsteam der Super League hat nach sieben Spieltagen bereits elf Punkte auf dem Konto – fünf mehr als die Grenats. «Wir müssen schleunigst Punkte gewinnen», sagt Weiler.

In der letzten Saison endete ein Duell zwischen diesen beiden Mannschaften Unentschieden. Die restlichen drei Begegnungen entschied Servette für sich – allerdings immer nur mit einem Tor Unterschied. Das wäre Weiler diesmal wohl herzlich egal. Nur der Sieg zählt.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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