Millionen-Deal wird immer wahrscheinlicher
Besiktas will YB-Fassnacht unbedingt

Christian Fassnacht soll das Millionenangebot von Besiktas Istanbul abgelehnt haben, so wurde in den letzten Tagen kolportiert. Stimmt nicht.
Publiziert: 04.07.2022 um 13:56 Uhr
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Aktualisiert: 04.07.2022 um 14:49 Uhr
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Mit YB hat Christian Fassnacht alles gewonnen, was es zu gewinnen gab: Vier Meistertitel, einmal den Cup, dazu stand er zweimal mit den Bernern in der Champions League
Foto: Sven Thomann
Alain Kunz

Besiktas Istanbul versucht Nati-Spieler Christian Fassnacht an den Bosporus zu locken. Mit einem Jahressalär von rund einer Million Franken. Denn Valérien Ismaël, der Strassburger mit Bundesliga-Vergangenheit sowohl als Spieler wie auch als Trainer, will Fassnacht unbedingt. Ismaël ist seit März Trainer der Schwarzweissen und soll diese nach dem schwachen sechsten Platz in der letzten Saison wieder ins Titelrennen der Süper Lig zurückbringen.

Differenz zwischen Besiktas und YB nicht mehr riesig

Nur: Die Türken haben bislang kein Angebot gemacht, dass YB genehm war. Für den 15-fachen Nati-Spieler fordert YB mehr als vier Millionen Franken. Die Türken haben zuerst um die zwei Millionen Euro geboten, und dann auf drei nachgebessert. Was für YB dennoch immer noch zu wenig ist.

Es stellt sich nun die Frage: Bewegen sich die beiden Klubs? Damit es doch noch zum Deal kommen kann, ist das zwingend nötig. Vor allem Besiktas erwartet das von YB, weil Fassnacht schon 28-jährig ist. Sein Vertrag läuft noch bis 2024, weil er sich durch eine Option im bis 2023 laufenden Vertrag automatisch um eine weitere Spielzeit verlängert hat.

Fassnacht braucht neue Reizpunkte

Der Spieler selber hat Besiktas nie abgesagt. Er will sich seinen Traum vom Ausland nach wie vor erfüllen. Er weiss: Allzu viele Gelegenheiten wird er nicht mehr haben. Und setzt er sich bei Besiktas durch, steigen seine Chancen auf einen Platz im WM-Kader massiv. Auch wenn er bei YB noch mehr spielen würde.

Fassnacht, der zu seiner Situation momentan schweigt, sucht jedenfalls seine neue Herausforderung, hat er doch in seinen fünf YB-Jahren – 2017 kam er von Thun zu den Stadtbernern – alles gewonnen, was man bei YB seit über 30 Jahren gewinnen konnte: Vier Meistertitel, einmal den Cup, zwei Champions-League-Teilnahmen. Da sind Reizpunkte nur noch schwer zu setzen. Bei Besiktas hingegen wäre das kein Problem.

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FC Lausanne-Sport
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