Meistgefoulter SL-Spieler
FCB-Star Schmid wird vom Pech verfolgt

Bei Dominik Schmid ging am Samstag gegen den FCZ ein Schneidezahn zu Bruch. Kaum einer kann wohl besser mit solchen Verletzungen umgehen als der meistgefoulte Spieler der Super League.
Publiziert: 25.09.2024 um 15:59 Uhr
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Aktualisiert: 25.09.2024 um 16:08 Uhr
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Dominik Schmid muss gegen den FCZ viel einstecken.
Foto: Urs Lindt/freshfocus

Auf einen Blick

  • Dominik Schmid verliert gegen FCZ das Spiel und einen Schneidezahn
  • Schmid hat Erfahrung mit ungewöhnlichen Kopfverletzungen
  • In sieben Spielen wurde er 14 Mal unfair gestoppt – Liga-Bestwert
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Carlo SteinerRedaktor Sport

Dominik Schmid (26) verlor am Samstag nicht nur den Klassiker gegen den FCZ, sondern auch ein Stück eines Schneidezahns. In der 17. Minute bekommt der FCB-Star unabsichtlich den Ellenbogen von Samuel Ballet ins Gesicht. Der Basler geht zu Boden, hält sich den Mund. Die Pfeife des Schiedsrichters bleibt stumm. Nach nur kurzer Zeit rappelt sich Schmid wieder auf.

Eine Minute später: Wieder ein Zusammenprall mit Ballet, wieder Schmerzen bei Schmid, wieder kein Foul, sagt der Unparteiische. Schmid grätscht dem FCZ-Flügelflitzer fair den Ball vom Fuss und wird von diesem dabei am Schienbein getroffen. Das Lächeln vergeht dem gebürtigen Rheinfelder trotz schmerzhafter Kollisionen nicht. Im Pauseninterview mit Blue grinst er mit Zahnlücke in die TV-Kamera. Ein Bild, das es so schnell hoffentlich nicht mehr geben wird. Blick erfährt auf Anfrage beim FCB, dass die Bruchstelle wieder geflickt ist.

Wiederholungsopfer Schmid

Der 26-Jährige ist es sich gewohnt, hart angegangen zu werden – und auch sein Kopf musste schon vor dem Zahnverlust einiges über sich ergehen lassen.

Obwohl er gegen Ballet zweimal keinen Foulpfiff bekam, wurde der Aussenverteidiger in der laufenden Saison von allen Super-League-Spielern am häufigsten mit unfairen Mitteln gestoppt – 14 Mal in den ersten sieben Spielen. In der letzten Spielzeit wurde Schmid in 35 Spielen zwar «nur» 36 Mal gefoult (Platz 38 der Liga), machte dafür umso mehr schmerzhafte Erfahrungen.

Kann einstecken und austeilen

Am 2. April knallte er gegen Lugano nach einem Laufduell mit voller Wucht mit dem Kopf gegen eine Werbebande, konnte nicht weiterspielen und musste ein Spiel pausieren (0:20 im Video). Nur knapp drei Wochen gegen Luzern später traf ihn sein Goalie Marwin Hitz aus Versehen fadengerade mit der Faust aufs Auge (1:20 im Video). Auch dieses Spiel ging für Schmid vorzeitig zu Ende, das Auge färbte sich im Anschluss blau.

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Bevor hier aber der Eindruck des unschuldigen Prügelknaben entsteht, soll eins noch gesagt sein. Schmid ist selber auch kein Kind von Traurigkeit und weiss auch, wie man austeilt. In der letzten Saison beging er 34, in der laufenden bisher 11 Foulspiele.

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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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