Auf einen Blick
- GC-Captain Amir Abrashi ist zu Gast in der neusten Folge von «FORZA!», dem Fussballpodcast von Blick
- Abrashi lässt tief in die Gefühlswelt während des Abstiegskampfs blicken
- «Gefühlslage in dieser Woche war absoluter Wahnsinn, kaum in Worte zu fassen», so der 34-Jährige
«Das war einer der wichtigsten Momente in meiner Karriere», sagt GC-Captain Amir Abrashi über den Barrage-Rückspiel-Sieg gegen den FC Thun im vergangenen Mai. Der 34-Jährige ist zu Gast in der neusten Episode von «FORZA!», dem Fussballpodcast von Blick. Ganz offen gewährt er Einblicke in die Gefühlswelt von damals, den immensen Druck im Abstiegskampf: «Ich war kein Mensch mehr. Hab kaum gesprochen zu Hause – zum Glück hatte meine Ehefrau Verständnis für die Situation.»
Die finalen Wochen in der abgelaufenen Saison haben dem GC-Captain auch den Schlaf geraubt. «Ich hatte schlaflose Nächte, bin in meinem Kopf stets alle Szenarien durchgegangen. Bei einem Abstieg hätte ich mich so sehr geschämt, dass ich mich nicht mehr getraut hätte, in der Stadt Zürich einen Kaffee zu trinken», erzählt Abrashi weiter.
«Ich weiss nicht, was der erste Abstieg meiner Karriere mit mir und meinem Klub gemacht hätte, auch mental. Ich will es auch gar nicht wissen», so Abrashi. Eins ist aber klar: Er wäre auch bei einem Abstieg bei GC geblieben. «Ich hätte den Verein ganz sicher nicht im Stich gelassen.»
Die Relegationsspiele verfolgten Abrashi in den Träumen
Nur wenige Stunden nach dem Barrage-Endspiel und dem Klassenerhalt ging es für Abrashi gleich ins Flugzeug in Richtung Albanien, wo er sich mit dem Nationalteam für die EM vorbereitete. Es war eine EM-Nomination, mit der er nicht mehr gerechnet hatte: «Ich habe mich riesig gefreut, und gleichzeitig befanden wir uns in dieser angespannten Situation. Die Gefühlslage in dieser Woche war absoluter Wahnsinn, kaum in Worte zu fassen.»
Wie Abrashi bei Blick-Fussballchef Tobias Wedermann weiter erzählt, hat ihm dieser Fast-Abstieg auch danach den Schlaf geraubt im Trainingslager der Albaner. Die Relegationsspiele verfolgten ihn in den Träumen. «Ich brauchte mehrere Tage, um das Ganze zu verarbeiten. Es gab Nächte, da bin ich mit einem Schock aufgewacht und dachte, es sei wieder Barrage.»
Wie GC-Captain Abrashi die aktuelle Situation seines Klubs sieht, was er zu seiner Vertragssituation sagt, und was er über Erlebnisse mit Freiburg-Legendentrainer Christian Streich sowie Mitspieler Sonny Kittel sagt, kannst du dir in der neusten Folge «FORZA!» auf allen gängigen Podcast-Plattformen, bei Blick sowie auf Youtube anhören.