Auf einen Blick
- «EA Sports FC» erscheint am 20. September
- Gregor Kobel ist der einzige Schweizer in den Top 30
- Lamine Yamal erhält nur 81 Punkte und ist enttäuscht
Viele Fussballfans weltweit warten auf den 20. September. Dann kommt die neue Ausgabe des Videospiels «EA Sports FC» (ehemals Fifa) auf den Markt. Von zentraler Bedeutung im Spiel sind die Bewertungen der Spieler, die bereits im Vorfeld veröffentlicht werden.
Die drei besten Werte holen sich die beiden ManCity-Stars Erling Haaland und Rodri sowie Kylian Mbappé von Real Madrid mit je 91 Punkten ab (Maximalwert ist 99).
Der einzige Schweizer unter den besten 30 bei den Männern ist BVB-Goalie Gregor Kobel mit 88 Punkten – ein Top-Wert. Nur die vier Star-Keeper Donnaruma, Alisson, Courtois und ter Stegen erhalten mit 89 Punkten eine bessere Bewertung als die neue Nummer eins der Nati.
Zweimal Gold für die Super League
Mit Yann Sommer (87), Jonas Omlin (79), Roman Bürki (78) und Yvon Mvogo (77) erhalten auch vier weitere Schweizer Goalies eine gute Bewertung. Mit Granit Xhaka (86) und Manuel Akanji (84) stehen noch zwei weitere Schweizer in den besten 50 respektive 100. Ebenfalls über 80 Punkte bekommen Lia Wälti (83), Ramona Bachmann (82), Fabian Schär (82), Alisha Lehmann (81) und Remo Freuler (81). Wälti gehört damit zum Kreis der besten 100 Frauen.
Aus der Super League schaffen es nur zwei Spieler in die beste Kategorie (Gold ab 75 Punkten): Renato Steffen und Miroslav Stevanovic (beide 75).
Barça-Star kommt schlecht weg
International für Aufregung sorgte vor allem das Rating des spanischen Shootingstars Lamine Yamal. Nur gerade 81 Gesamtpunkte (82 Schnelligkeit und 78 Dribbling) bekommt der Stürmer vom FC Barcelona. Zum Vergleich: Sein kongenialer Flügelpartner Nico Williams, mit dem er an der EM brillierte, erhält insgesamt 85 Punkte (94 Schnelligkeit und 84 Dribbling). In der TV-Show «El Homiguero» zeigt sich Yamal enttäuscht: «Sie haben mir eine schlechte Karte gegeben, nur 81. Ich würde mein Tempo und mein Dribbling hochsetzen.»
Für die Vereine ist das Spiel über die Jahre so wichtig geworden, dass sie auf ihren Social-Media-Kanälen Videos veröffentlichen, in denen Spieler ihre Ratings erfahren und kommentieren. Besonders Mühe mit der Inszenierung gab sich in diesem Jahr Eintracht Frankfurt. Mit einer gefälschten Version der Karte führten sie ihren Stürmer Omar Marmoush hinters Licht.
Der Ägypter, der als besonders schnell gilt, kann kaum fassen, dass er für die Schnelligkeit nur 80 Punkte und als Gesamtbewertung 75 Punkte bekommen haben soll. Als der Scherz aufgelöst wird (88 Tempo und 79 Gesamtpunkte), ist er sichtlich erleichtert.