Luzern-Boss Wolf macht deutlich
«Wir erwarten, dass Jashari für den FCL fit wird»

FCL-Präsident Stefan Wolf äussert sich im Rahmen des ersten Saisonspiels gegen Winterthur zur Posse um Ardon Jashari. Und macht dem Nati-Talent eine klare Ansage.
Publiziert: 23.07.2023 um 12:40 Uhr
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Aktualisiert: 23.07.2023 um 20:59 Uhr
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Ardon Jashari fehlte beim Saisonauftakt auf der Schützenwiese.
Foto: Pius Koller

Wer beim Saisonstart auf der Schützenwiese nach FCL-Spieler Ardon Jashari (20) sucht, wird nicht fündig. Das Luzerner Eigengewächs, das unbedingt zum FC Basel wechseln will, aber nicht darf und unter der Woche als Captain abgesetzt worden ist, ist im ersten Spiel gegen den FC Winterthur nicht auf dem Aufstellungsbogen zu finden.

Offiziell heisst es von Vereinsseite her, Jashari sei noch nicht fit. Unter der Woche war das Nati-Talent krankgemeldet, aufgrund der U21-EM hat der Luzerner zudem noch Trainingsrückstand und muss sich deshalb erst wieder ans Team heranarbeiten. «Ich erwarte, dass er alles für den FCL gibt und körperlich auf ein Top-Niveau kommt. Und dass er sich sofort wieder ins Team integriert», drückt sich FCL-Präsident Wolfam Samstag im Pauseninterview des Matchs gegen Winterthur bei «blue» deutlich aus.

Luzerner Mittelfeld gegen Winti überfordert

Die Ansage ist klar und zeigt ein weiteres Mal, dass der Spieler nicht über dem Klub steht. Gemäss Blick-Infos soll Jashari derzeit nämlich nicht mehr den gleichen Eifer zeigen, wie noch im letzten Jahr. Wie wichtig das Eigengewächs für den FC Luzern wäre, zeigt die zweite Halbzeit der Auftaktpartie gegen Winterthur.

Nachdem Mario Frick seinen Mittelfeldabräumer Nicky Beloko (46.) rotgefährdet rausnimmt und Kadak ins Spiel kommt, bricht das FCL-Mittelfeld zusammen. Winti wird besser und dominiert auf der rappelvollen Schützenwiese. Was dem FCL zu diesem Zeitpunkt fehlt: Einer, der Ruhe ins Spiel bringt. Einer, der sein Team ordnet. Einer, wie es Ardon Jashari ist.

Nur dank des bärenstarken FCL-Goalies Pascal Loretz (20) verliert der Gast nicht. Überragend, wie dieser in der Schlussphase auf der Linie gegen den eingewechselten Roman Buess pariert. (par)


Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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