«Es ist eine wunderschöne Stadt»
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YB-Neuling Lakomy:«Es ist eine wunderschöne Stadt»

Lukas Lakomy auf der Suche nach magischen YB-Momenten
Der legitime Rieder-Nachfolger spielt im selben Team

Fabien Rieder kickt munter weiter bei YB, wie wenn nichts wäre. Sein möglicher Nachfolger steht auch schon im Team. Er kommt aus Polen. Lukasz Lakomy.
Publiziert: 13.08.2023 um 10:58 Uhr
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Aktualisiert: 13.08.2023 um 10:59 Uhr
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Der Nachfolger und sein Vorgänger: Lukasz Lakomy soll bei YB Fabian Rieder ersetzen. Aktuell spielen beide noch bei den Bernern.
Foto: keystone-sda.ch
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Alain KunzReporter Fussball

Stark, wie das Duo Fabian Rieder (21) und Lukasz Lakomy (22) beim 5:2 gegen Winterthur harmoniert. Einer ganz vorne in der Raute. Der andere hinten. Und derjenige vorne ist nicht wie üblich Rieder, sondern der Neuzugang von Zaglebie Lubin. Ein erstes Indiz für eine Rieder-lose Zukunft?

Lakomy wird von den Bernern bei seiner Verpflichtung als Box-to-box-Spieler vorgestellt, der, so Sportchef Steve von Bergen, das Spiel beschleunigen kann. Obwohl er die gesamte letzte Saison im defensiven Mittelfeld gespielt hat, sieht man ihn bei YB nicht primär auf dieser Position.
Das hat man nun gegen Winti ein erstes Mal eins zu eins sehen können. Und wie! Klar, Lakomy spielt den Fehlpass, der zu Turkes’ ungenutzter Grosschance führt. Aber vor allem steht er mit aggressiven Balleroberungen am Ursprung des ersten und des letzten der fünf Berner Tore. Beide Male erobert der Pole den Ball um den gegnerischen Strafraum herum, also sehr hoch. Beim 5:2 hätte er das Tor selber machen können, lässt Jean-Pierre Nsame aber artig den Vortritt.

Dennoch ist Lakomy mit seinem Startelf-Debüt hochzufrieden: «Ich bin sehr glücklich.» Und das 5:2, das ihm Nsame fast schon stibitzt hat? «JP hat mir zugeschrien: ‹Lass ihn!› So macht er das Tor, und ich als Mittelfeldspieler bin happy mit dem Assist.»

Lakomy will alle Schweizer Städte sehen

Dass sich der polnische U21-Nati-Spieler in Bern pudelwohl fühlt, spürt man: «Das ist eine wunderschöne Stadt und meine Mitspieler äusserst nett. Sie haben mir sogar bei der Wohnungssuche geholfen.» Ohnehin fährt der Pole viel herum, um möglichst viel von der Schweiz zu sehen. Zum Beispiel? «Ich war in Spiez. Wunderschön, der See und die Berge. Ich war aber auch schon in Zürich. Ich will alle Schweizer Städte sehen.»

Und wie läufts mit Rieder? «Top! Wir sind beide Mittelfeldspieler und ergänzen uns sehr gut. Wir sind äusserst flexibel, einmal geht einer nach vorne, einmal der andere. Da sind wir auf der permanenten Suche nach Magie, nach magischen Pässen, magischen Momenten.»

Wo genau er am liebsten spiele, will der junge, wissbegierige Mann nicht festlegen. «Zentrales Mittelfeld, klar. Aber es ist egal, ob Sechs, Acht oder Zehn.» Lakomy stellt da keine Ansprüche. Erst recht nicht, solange Fabian Rieder noch da ist. Aber ein gewisses Standing hat sich Lukasz in kürzester Zeit schon erarbeitet. Wegen seiner offenen Art. Aber auch wegen dem, was er auf dem Platz zeigt.

Jedenfalls loben ihn seine Mitspieler in den höchsten Tönen. Und können ihn sich sehr gut als legitimen Rieder-Nachfolger vorstellen.

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