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In der letzten Saison ging Gavranovic in der Türkei für Kayserispor auf Torjagd ...

Foto: Anadolu Agency via Getty Images

Sein Vertrag in der Türkei bei Kayserispor ist in diesem Sommer ausgelaufen, noch ist er ohne Klub. Aus dem erhofften Wechsel zu seinem Stammverein Lugano ist für Mario Gavranovic zwar nichts geworden, dennoch ist der ehemalige Nati-Stürmer (41 Spiele, 16 Tore) im Tessin.

Er hält sich in seiner Heimat fit, trainiert zweimal täglich. Am Morgen jeweils allein, am Abend mit dem FC Collina d'Oro aus der 2. Liga interregional. «Es ist wichtig, dass ich auch mit einem Team trainieren kann», sagt Gavranovic.

Er wartet auf ein Angebot. Es ist ja nicht so, dass sich in den letzten Wochen kein Verein bei ihm oder seinem Berater gemeldet hätte. Aber der Richtige war noch nicht darunter. «Es muss passen», sagt er. Denn der 33-Jährige will zwar «sehr gerne» weiterspielen, aber nicht um jeden Preis. «Ich bin fit und top motiviert. Aber ich werde mich sicher nicht unter Wert verkaufen», sagt er zu Blick.

Er wartet im Tessin auf das passende Angebot

Ein weiteres Engagement im Ausland muss sich lohnen. Denn nach sieben Jahren in Rijeka, Zagreb und Kayseri hat er in den letzten Wochen gemerkt, wie sehr ihm das Familienleben im Tessin mit seiner Frau Anita und ihrer Tochter Leonie (4) gefällt. Sie leben nur wenige Minuten von Gavranovics Elternhaus entfernt.

Was, wenn sich der richtige Verein nicht meldet? Denkt er schon an Rücktritt? «Das ist zurzeit absolut kein Thema. Ich trainiere und bin optimistisch, dass in den nächsten zwei Wochen was läuft», sagt Gavranovic, der überzeugt ist, dass er noch viele Spiele in den Beinen und Tore in den Füssen hat.

Gavranovic hat keinen Zeitdruck. Für einen klublosen Spieler wie ihn gilt das Transferfenster nicht.