Wie der FCZ mit Mehmedi
Lugano will Gavranovic nicht zurück!

Ex-Nati-Star Gavranovic (33) trainiert alleine im Tessin. Der FC Lugano will den verlorenen Sohn nicht zurück. Auch dann nicht, falls Stürmer-Star Celar gehen sollte.
Publiziert: 30.06.2023 um 16:05 Uhr
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Aktualisiert: 01.07.2023 um 10:05 Uhr
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Mario Gavranovic stürmte die letzten zwei Jahre für Kayserispor in der Türkei.
Foto: ANP via Getty Images
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Bundesliga? Serie A? Seit Wochen gibts Gerüchte über einen Abgang von Lugano-Knipser Zan Celar (16 Liga-Tore in der letzten Saison). Bisher gibts zwar zahlreiche Interessenten, ein konkretes Angebot für den 24-Jährigen liegt aber keines auf dem Tisch. Für Lugano heissts abwarten und Däumchen drehen.

Schon im Januar stand ein Abgang des Slowenen zur Diskussion. Damals stand Mario Gavranovic (33) weit oben auf der Wunschliste als Celar-Nachfolger. Der ehemalige Nati-Stürmer (16 Tore in 41 Länderspielen), der in Lugano geboren und aufgewachsen ist, sagte damals zu Blick: «Ich habe bei Kayserispor noch einen Vertrag bis im Sommer. Schauen wir, was die Zukunft bringt. Sicher ist, dass ich weiterspielen will, ich fühle mich super. Sicher ist auch, dass meine Familie und viele meiner Freunde in Lugano leben.»

Jetzt ist sein Vertrag bei Kayserispor ausgelaufen. Doch aus einer Rückkehr zum FC Lugano wird nichts! Auch nicht, falls Celar den Klub verlassen sollte. Blick erfuhr, dass sich die Lugano-Verantwortlichen gegen eine Verpflichtung des Tessiners entschieden haben. Es passe nicht, heisst es. Anscheinend will man einen jüngeren Stürmer. «Ich wollte zurück in die Heimat, aber es hat nicht geklappt», sagt Gavranovic.

«Ich trainiere allein und warte»

Ihn ereilt also dasselbe Schicksal wie sein langjähriger Nati-Kumpel Admir Mehmedi (32) beim FC Zürich. Beide wollten ihre Karrieren bei ihren Stammklubs beenden, beide bekamen einen Korb.

Im Juni 2021 schoss Gavranovic die Schweiz mit seinem Tor zum 3:3 in der 90. Minute im EM-Achtelfinal gegen Frankreich in die Verlängerung und ebnete mit seinem Treffer im Penaltyschiessen den Viertelfinaleinzug und grössten Triumph unsere Nati in der Neuzeit. Bei der Viertelfinal-Pleite im Penaltyschiessen gegen Spanien hatte er als einziger Schweizer getroffen.

Zwei Jahre später ist er mit seiner Familie zurück in Lugano. Wie gehts jetzt weiter? «Ich trainiere allein, halte mich fit und warte», sagt Gavranovic zu Blick.


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FC Basel
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FC Lugano
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