Kein Vertrag für Ex-Nati-Star
FCZ gibt Mehmedi einen Korb!

Admir Mehmedi dürfte nie mehr im FCZ-Dress auflaufen. Der FCZ hat die Tür für den ehemaligen Nati-Star geschlossen.
Publiziert: 29.06.2023 um 20:47 Uhr
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Aktualisiert: 29.06.2023 um 20:51 Uhr
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Admir Mehmedi kehrt nicht zum FC Zürich zurück.
Foto: Blicksport
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Michael WegmannStv. Fussballchef

Es wird nichts mit der Rückkehr von Admir Mehmedi (32) zum FCZ. Wie Blick aus einer gut unterrichteten Quelle erfuhr, hat der FCZ dem 32-jährigen Stürmer mitgeteilt, dass man auf seine Dienste verzichten wolle.

Dabei schien noch vor Wochen die Rückkehr des 76-fachen Nati-Stürmers so gut wie eingetütet. «Ende Saison machen wir eine Auslegeordnung und schauen, was das Beste für uns als Familie ist. Mit den FCZ-Verantwortlichen habe ich seit meinem Abgang immer wieder Kontakt, unsere Beziehung ist sehr gut», sagte Mehmedi im März noch zu Blick.

Vertrag in der Türkei aufgelöst

Zwischenzeitlich ist Mehmedi mit seiner Familie in die Schweiz zurückgekehrt und hat seinen Vertrag in der Türkei aufgelöst. Der Rückkehr zu seinem Stammverein, den er im Januar 2012 Richtung Kiew verlassen hatte, schien nichts mehr im Weg zu stehen. Zumal sich Sportchef Marinko Jurendic, der mit Mehmedi seit Monaten im Kontakt gestanden ist, für eine Verpflichtung eingesetzt hat und auch Präsident Ancillo Canepa von der Idee überzeugt war.

Doch vor rund zwei Wochen hat Jurendic, der zu Augsburg in die Bundesliga wechselt, die «Akte Mehmedi» abgegeben.

Und jetzt hat der FCZ seinem ehemaligen Junior, der auch die Lehre auf der FCZ-Geschäftsstelle absolviert und später in 193 Spielen für Leverkusen, Wolfsburg und Freiburg 58 Skorer-Punkte in der Bundesliga gesammelt hat, so quasi die Türe vor der Nase zugeschlagen.

Warum will der FCZ Mehmedi nicht?

Was sind die Gründe? Am Geld dürfte es nicht liegen. Laut Blick-Informationen hat Mehmedi überhaupt nicht gepokert. Weder hat er überrissene Gehaltsforderungen gestellt, noch mit anderen Klubs geredet. Es heisst, FCZ-Trainer Bo Henriksen hätte gewisse Zweifel gehegt, weil es Mehmedi zuletzt an Spielpraxis mangelte und er die eine oder andere Verletzung in seiner Karriere erlitten habe. War entscheidend, dass Trainer Henriksen nach Jurendics Abgang ad interim nun auch die Aufgaben des Sportchefs übernommen hat?

Oder hat der FCZ ab sofort eine neue Transferstrategie? Spielerberater Milos Malenovic wurde vom FCZ kürzlich auf Mandatsbasis als externer Berater beauftragt. Malenovic soll die Transfer- und Entwicklungsstrukturen des Klubs unter die Lupe zu nehmen.

Mehmedi, der für Blick nicht zu erreichen war, wird jetzt erst einmal die Enttäuschung verdauen müssen und sich dann an eine neue Auslegeordnung machen. Gut möglich, dass ab heute andere Superligisten anklopfen. Vielleicht auch Winterthur, wo er schon als Bub gekickt hat.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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