Super-League-Aufsteiger von Amerikaner übernommen
Müssen Yverdons Fans beunruhigt sein?

Yverdon Sport hat am Donnerstag seinen neuen Mehrheitsaktionär vorgestellt: den Amerikaner Jamie Welch. Er wird von Jeffrey Saunders, dem neuen Präsidenten des Vereins aus dem Norden des Waadtlandes, unterstützt.
Publiziert: 29.06.2023 um 19:01 Uhr
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Jeffrey Saunders ist der neue Präsident von Yverdon.
Foto: keystone-sda.ch
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Matthias Davet

Die Ära Mario Di Pietrantonio ging in Yverdon am Donnerstag zu Ende. Im Stade Municipal wurde der Presse der neue Präsident des Waadtländer Klubs vorgestellt: Jeffrey Saunders. Eingesetzt hat den Amerikaner sein Landsmann und Mehrheitsaktionär Jamie Welch.

«Ich habe 90 Prozent des Kapitals an den Investor verkauft», verkündete der scheidende Präsident. «Der verbleibende Teil wird an Westschweizer Unternehmen gehen.» Übrigens wird Mario Di Pietrantonio von der neuen Gruppe nicht vor die Tür gesetzt, sondern bleibt bei Yverdon-Sport und wird sich um Marketing und Sponsoring kümmern.

«Auf dem jüngsten Erfolg aufbauen»

Aber es ist tatsächlich eine neue Ära, die beginnt. Der neue Mehrheitsaktionär, der gerade in die Schweiz umzieht, hat sich in einem vorab aufgezeichneten Video geäussert: «Wir freuen uns darauf, auf dem jüngsten Erfolg von Yverdon aufzubauen», sagt Welch. «Wir wollen dem Verein die Möglichkeit geben, in der Super League erfolgreich zu bestehen.»

Im Anschluss daran bestätigt Saunders die Ambitionen seines neuen Vereins. Diese sollen durch drei verschiedene Strategien erreicht werden: eine Zusammenarbeit mit allen Partnern, ein langfristiger Aufbau durch die Akademie und eine Investition, um den Verein in der Super League zu halten. Für den letzten Faktor «ist es wichtig, dass wir zur Entwicklung des Stadions beitragen», sagt Saunder, der bereits Präsident von Estoril in Portugal war. «Mit der richtigen Infrastruktur sieht die Zukunft rosig aus.»

Zwischen Jugend und Erfahrung

Aber muss diese amerikanische Übernahme die Yverdon-Fans beunruhigen? Saunders antwortet: «Das ist ein langfristiges Projekt. Wir werden so lange wie möglich bleiben.» Das exakte Budget wird nicht bekannt gegeben, aber es wird steigen. Das Ziel: «Wertschöpfung». Was das Kader für die nächste Saison angeht, verspricht Saunders einige Neuzugänge, eine Mischung aus jungen und erfahrenen Spielern.

Der neue Präsident verspricht ausserdem, «15 Tage bis drei Wochen» pro Monat in die Region zu kommen. Ein positives Signal, zusätzlich zum Umzug des Hauptaktionärs. Aus Texas wird Jamie Welch in die Schweiz ziehen. Er, dem das Energieunternehmen Kinetik gehört, verspricht, «die soliden Grundlagen des Vereins zu erhalten».

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