Im Oktober 2020 hiess der Titel eines Kommentars: «Dzemaili zum FCZ – eine gute Idee!» Damals ist Dzemaili 35-jährig, hat seinen Vertrag in China aufgelöst und im Blick mit einer Rückkehr zum FCZ geliebäugelt. Vor allem, weil Dzemaili mehr als ein Jahr kein Spiel mehr bestritten hat, gibts beim FCZ auch intern Stimmen, die gegen eine Dzemaili-Verpflichtung sind.
Zum Glück haben sich damals die Fussball-Romantiker durchgesetzt. Denn Dzemaili schreibt mit seiner Rückkehr und dem sensationellen Meistertitel das schönste Fussballmärchen der Saison 2021/22.
Nun würde gern einer der Meisterhelden von 2009 auch seine Karriere zuhause beenden. Admir Mehmedi, 32 und damit drei Jahre jünger als Dzemaili damals und auch nicht mit viel, aber mit mehr Spielpraxis als dieser.
Die Voraussetzungen sind so ähnlich, dass man den Kommentar von damals kopieren, die Namen austauschen und einfügen könnte.
Doch würde das Mehmedi nicht gerecht. Wer fast 200 Bundesligaspiele und 76 Länderspiele in den Beinen hat, ist viel mehr als copy paste (kopieren einfügen). Der Titel reicht: «Mehmedi zum FCZ – eine gute Idee!»
Mehmedi, der einst gar seine Lehre auf der Geschäftsstelle beim FCZ absolviert hat, ist Identifikationsfigur, hat Erfahrung, Klasse und wäre ein Vorbild für alle Jungen. Es muss ja nicht unbedingt copy paste wie bei Dzemaili mit einem Titel enden. Zumindest die Chance auf ein Märchen-Ende hätten Mehmedi und der FCZ verdient.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
|---|---|---|---|---|---|
1 |  FC Basel | 33 | 40 | 61 | |
2 |  Servette FC | 33 | 9 | 55 | |
3 |  BSC Young Boys | 33 | 7 | 53 | |
4 |  FC Luzern | 33 | 10 | 51 | |
5 |  FC Lugano | 33 | 1 | 49 | |
6 |  FC Lausanne-Sport | 33 | 8 | 47 |