«Wir kommen da nur gemeinsam raus»
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Lugano-Papadopoulos:«Wir kommen da nur gemeinsam raus»

Lugano verliert zum vierten Mal im fünften Spiel
«Wir kommen da alle nur gemeinsam raus»

Trotz 16 Abschlüssen bleibt der FC Lugano gegen Servette torlos – die Tessiner verlieren den Spitzenkampf 0:2. Die Genfer behaupten sich an der Spitze, während Lugano die Abstiegsrunde droht.
Publiziert: 30.03.2025 um 11:38 Uhr
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Aktualisiert: 30.03.2025 um 11:39 Uhr
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Mattia Croci-Torti steht gehörig unter Zugzwang. Ob sein Jobstuhl wackelt?
Foto: Marusca Rezzonico/freshfocus

Darum gehts

  • Lugano verliert Spitzenkampf gegen Servette trotz Überlegenheit
  • Servettes Torhüter Joël Mall glänzt mit herausragenden Paraden
  • Lugano feuert 16 Mal aufs Tor, kein Schuss findet den Weg ins Tor
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Joël HahnRedaktor Sport

Ununterbrochen rennen die Luganesi am Samstagabend auf das Servette-Tor zu. Doch ein ums andere Mal scheitern sie am überragenden Genfer Goalie Joël Mall (33). Ganze 16 Mal feuert der FC Lugano in Richtung des Servette-Kastens – aber kein Schuss landet im Netz. So verlieren die Tessiner den Spitzenkampf mit 0:2. Eine bittere Niederlage für Lugano.

Mall ist nach dem Spiel nicht ganz einverstanden mit der Behauptung, dass Servette eigentlich das unterlegene Team war: «Das ist eine heisse These», schmunzelt er. «Wir waren reif und haben das souverän nach Hause geschaukelt und sind natürlich überglücklich, die drei Punkte mit nach Hause zu nehmen.» Zufrieden läuft er davon und herzt seine Familie, die im Stadion ist.

Anders ist die Gefühlslage bei Lugano. Klar. Aus den letzten fünf Spielen holte das Team von Trainer Mattia Croci-Torti (42) nur drei Punkte. In der Tabelle wird die Luft dünner. Der Sturz in die Abstiegsrunde droht. 

Eiskaltes Servette

Im windigen Cornaredo zeigen sich gegen Servette altbekannte Probleme beim FC Lugano: defensive Aussetzer und die fehlende Effizienz. Antonios Papadopoulos (25) weiss, was den Unterschied ausmachte: «Servette hat einfach die Qualität, eiskalt Tore zu erzielen.» Papadopoulos fordert nun Zusammenhalt: «Wir kommen da alle nur gemeinsam raus. Es wäre wichtig gewesen, heute zu gewinnen.» Stattdessen stehen die Tessiner einmal mehr mit leeren Händen da – und der Druck nimmt zu.

Und das Restprogramm? Das ist happig. Bereits am Dienstag gehts für Lugano weiter. Dann steigt das Spiel gegen Yverdon (20.30 Uhr). Danach folgt die schwierige Partie in Basel. Die beiden letzten Gegner vor dem Cut heissen St. Gallen (zu Hause) und Lausanne. 

Eiskalter Crivelli-Volley lässt Genfer jubeln
3:03
Lugano – Servette 0:2:Eiskalter Crivelli-Volley lässt Genfer jubeln
Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Servette FC
Servette FC
30
9
51
2
FC Basel
FC Basel
29
28
49
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
30
11
49
4
FC Lugano
FC Lugano
30
4
48
5
FC Luzern
FC Luzern
29
8
47
6
FC Zürich
FC Zürich
29
1
45
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
29
5
40
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
29
1
39
9
FC Sion
FC Sion
29
-6
35
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
30
-17
32
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
29
-12
27
12
FC Winterthur
FC Winterthur
29
-32
20
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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