Das Playoff-Center
Zurücktretender Verteidiger hilft beim ZSC aus

Jetzt tobt der Kampf um den Meistertitel. Blick hat den Finger am Puls und hält dich hier auf dem Laufenden, was in den Playoff-Serien passiert.
Publiziert: 17:35 Uhr
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Yannick Blaser (rechts, gegen Lakers-Stürmer Valentin Hofer) springt bei den ZSC Lions ein.
Foto: freshfocus

Darum gehts

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Eishockey-Redaktion

Lausanne (1.) – SCL Tigers (8.)

  • Stand: 0:0.
  • Nächstes Spiel: Donnerstag, 13. März: Lausanne – SCL Tigers 20.00 Uhr (live TV24, 3+, Mysports)

Was läuft?

Die SCL Tigers sind bei ihrer dritten Playoff-Teilnahme gegen Quali-Sieger Lausanne krasser Aussenseiter. Wenig Hoffnung gibt ihnen, dass sie die bisherigen vier Saisonduelle gegen die Waadtländer verloren haben, Mut kann den Emmentalern aber machen, dass sie Lausanne in drei Spielen alles abverlangten und sich jeweils nur knapp (0:1, 3:4 n.P., 2:3 n.V) geschlagen geben mussten. Die vierte Partie verloren die SCL Tigers deutlicher mit 1:4.

Der Lausanne HC trauert am Tag des Playoff-Starts um seinen früheren Stürmer Claude Verret, der im Alter von 61 Jahren verstorben ist. Der kanadische Stürmer spielte von 1993 bis 1996 sowie 1998 bis 2000 für Lausanne. Daneben stand der frühere NHL-Spieler der Buffalo Sabres in der Schweiz auch noch bei Servette und kurz in Kloten unter Vertrag.

ZSC Lions (2.) – Kloten (7.)

  • Stand: 0:0.
  • Nächstes Spiel: Donnerstag, 13. März: ZSC Lions – Kloten 20.00 Uhr (live auf Mysports)

Was läuft?

Die Playoff-Absenzen bei den ZSC Lions betreffen Verteidiger Dario Trutmann und Stürmer Denis Hollenstein, die beide verletzungsbedingt für den Rest der Saison ausfallen. Sven Andrighetto hatte anfangs Woche krankheitsbedingt im Training gefehlt, soll aber rechtzeitig zum Playoff-Start zurück sein. Als Ersatz von Trutmann nachrücken soll Yannick Blaser von den GCK Lions. Trainer Marco Bayer sieht den 35-jährigen Routinier aufgrund der ähnlichen Spielweise als zweikampfstarker Defensivverteidiger als idealen Nachrücker für Trutmann. Dabei hat der Führungsspieler des ZSC-Farmteams eigentlich bereits seinen Rücktritt erklärt, er wird nächste Saison Nachwuchstrainer bei den SCRJ Lakers. Nun steht für Blaser zum Abschluss seiner Karriere mit den National-League-Playoffs noch ein grosses Highlight an.

Nach Weihnachten hat Marco Bayer als Trainer von Marc Crawford übernommen und sogleich wurde es stressig. Durch zahlreiche Spiele in der Meisterschaft und Champions League, auch noch begleitet von einer Krankheitswelle, die sein Team ereilte. Die Pause zwischen Quali-Ende und Playoff-Start kam Bayer daher gelegen: «Endlich konnten wir mal richtig trainieren, das war vorher kaum möglich.» Ob die Auswirkungen davon zu sehen sind, wird die Derby-Serie gegen Kloten beantworten.

Bei Kloten fehlt Ex-ZSC-Stürmer Axel Simic, der gegen Ambri gross aufgetrumpft und Chris DiDomenico provoziert hatte: Er wurde für seinen Check gegen den Kopf von Miles Müller für die ersten beiden Derby-Duelle gesperrt.

Die Freude bei Kloten über die erste Playoff-Teilnahme seit 2016 ist gross. So gross, dass die Flughafenstädter für die Auswärtsspiele ein Public Viewing auf die Beine gestellt haben. Für all jene, die in Zürich nicht dabei sein können oder wollen, wird der Match im EHCK-Bistro der heimischen Swiss Arena übertragen. Der Eintritt kostet 10 Franken, für Saisonkartenbesitzer ist er gratis.

Bern (3.) – Fribourg (4.)

  • Stand: 0:0.
  • Nächstes Spiel: Freitag, 14. März: Bern – Fribourg 20.00 Uhr (live auf Mysports)

Was läuft?

Am Donnerstag war das Training beim SCB freiwillig. Der lettische Stürmer mit Schweizer Lizenz Toms Andersons, der wie Verteidiger Lucas Matewa mittels B-Lizenz von La Chaux-de-Fonds zu den Bernern stiess, ist leicht verletzt und muss einige Tage pausieren. Der zuletzt verletzte schwedische Verteidiger Hardy Häman Aktell ist nahe am Comeback. Gemäss Trainer Jussi Tapola könnte er spielen, wenn es sein müsste. Mit Landsmann Anton Lindholm wird in dieser Saison nicht mehr gerechnet, auch wenn er wieder alleine auf dem Eis steht.

Auch Gottéron hat sich mit B-Lizenz-Spielern eingedeckt. Von Thurgau sind der schwedische Stürmer Daniel Ljunggren und Verteidiger Cédric Hächler (beide 31) zum Team gestossen. Ausserdem stehen auch Goalie Bryan Rüegger sowie die Stürmer Dominik Binias und Kevin Etter, die an die Ostschweizer ausgeliehen waren, Trainer Lars Leuenberger wieder zur Verfügung.

Zug (4.) – Davos (5.)

  • Stand: 0:0.
  • Nächstes Spiel: Freitag, 14. März: Zug – Davos 20.00 Uhr (live auf Mysports)

Was läuft?

Nach einer 13-tägigen Phase ohne Spiel hat das Warten ein Ende. «Wir sehen es positiv. Lieber so, als pickelharte Play-Ins zu spielen», sagt EVZ-Topskorer Lino Martschini (32). Es sei zwar eine lange Zeit, aber dadurch könne man Spieler, die Blessuren haben oder krank sind, auskurieren. «Jetzt gab es die Möglichkeit, um mehr zu trainieren oder gewisse Dinge und das System genauer anzuschauen.» Der HC Davos steckt allerdings in der genau gleichen Situation. Hätte Martschini lieber einen Gegner ohne Erholungs- und Trainingszeit gehabt? «Am Ende spielt das keine Rolle. Die Teams, die noch die Play-Ins spielen mussten, sind dafür im Spielrhythmus und kommen mit breiter Brust.»

Weil der HCD bereits seit Ende der Quali als Gegner feststeht, gebe ihnen das die Möglichkeit, den Gegner zu analysieren. «Es gibt vor allem den Coaches genügend Zeit, Dinge anzuschauen, Videos zusammenschneiden, um uns zu zeigen, damit wir uns bestmöglich darauf vorbereiten können.»

Externe Inhalte
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National League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Lausanne HC
Lausanne HC
52
25
97
2
ZSC Lions
ZSC Lions
52
35
93
3
SC Bern
SC Bern
52
26
91
4
EV Zug
EV Zug
52
37
88
5
HC Davos
HC Davos
52
18
86
6
HC Fribourg-Gottéron
HC Fribourg-Gottéron
52
4
83
7
EHC Kloten
EHC Kloten
52
-15
79
8
SCL Tigers
SCL Tigers
52
7
75
9
SC Rapperswil-Jona Lakers
SC Rapperswil-Jona Lakers
52
-13
73
10
HC Ambri-Piotta
HC Ambri-Piotta
52
-12
73
11
EHC Biel
EHC Biel
52
-3
71
12
Genève-Servette HC
Genève-Servette HC
52
-12
71
13
HC Lugano
HC Lugano
52
-23
66
14
HC Ajoie
HC Ajoie
52
-74
46
Playoffs
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