Diesen Deal hätte FCL-Sportchef Remo Meyer (41) am Küchentisch erledigen können! Denn Leny Meyer (17) bekommt bei Luzern seinen ersten Profi-Vertrag, der Linksverteidiger ist der älteste Sohn des Sportchefs und unterschreibt bis 2025.
Meyer Senior erklärt den speziellsten Spieler-Deal seiner Amtszeit gegenüber Blick so: «Leny hat sich mit guten Leistungen aufgedrängt. Ebenfalls nahm er nach der Winterpause der letzten Saison bereits regelmässig am Trainingsbetrieb der 1. Mannschaft teil und konnte den Trainerstaff dabei überzeugen.»
Das Riesentalent ist nicht nur fussballerisch frühreif, auch physisch. Meyer Junior ist Teil der Schweizer U19-Nati und beim FCL als Backup von Martin Frydek (30) vorgesehen. Er sagt: «Ich freue mich, erhalte ich die Chance, mich bei Mario Frick und beim FC Luzern weiterentwickeln zu können.»
Frick kennt die Vater-Sohn-Falle aus Vaduz
Der Vater und der Sohn im selben Klub: FCL-Trainer Mario Frick (47) kennt diese besondere Konstellation bereits vom FC Vaduz. Er hatte im Ländle seinen Sohn Noah Frick (20) im Team. Doch dieser verliess den FCV 2020 Richtung Xamax. Auch, um dem Getuschel von wegen angeblicher Bevorzugung durch den Papa zu entgehen.
Steckt jetzt Frick in Luzern quasi wieder in derselben Falle, wo er den Sohn seines Vorgesetzten im Kader hat? Er sagt: «Es mag für Remo komisch sein, für mich überhaupt nicht.» Der Luzerner Coach ergänzt, dass die Situation anders sei als in Vaduz, weil ja nicht der Sportchef die Aufstellung mache.
Meyer Junior schiebt Extraschicht
Dass ein Spieler nur wegen des Einfluss des Vaters ins Super-League-Team aufsteigt, ist beim heutigen Grad der Professionalisierung sowieso undenkbar. Auch Frick sagt: «Leny hat es sich verdient, er hat ein überragendes Talent und spielt ja auch in der U-Nationalmannschaft.»
Im ersten Training der Sommer-Vorbereitung wird der Youngster vor den Augen seines Vaters jedenfalls nicht geschont, im Gegenteil. FCL-Konditionstrainer Christian Schmidt lässt Meyer junior wie auch Nando Toggenburger (18) im Dauerlauf fünf Minuten länger als die restliche Mannschaft um den Platz rennen. Die Talente müssen bei der Basis-Kondi noch aufholen!
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
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1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |