FCSG-Präsident im Schuss
So antwortet Hüppi auf die Meisterfrage

Wen Espen-Präsident Hüppi in seinen Ferien besuchte. Und welchen Vorteil seine St. Galler gegenüber der Konkurrenz haben.
Publiziert: 15.06.2022 um 20:00 Uhr
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Aktualisiert: 15.06.2022 um 20:55 Uhr
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Gut gelaunt: Matthias Hüppi (r.) unterhält sich beim Trainingsauftakt mit den St.Galler Fans.
Foto: freshfocus
Stefan Kreis

Braungebraunt und voller Energie: FCSG-Präsident Matthias Hüppi sieht aus, als habe er die Sommerpause am Strand verbracht. Hat er natürlich nicht. Weil das im hektischen Fussballgeschäft gar nicht möglich sei. «Man kann nicht einfach drei Wochen lang den Schirm zu tun, das funktioniert nicht», sagt Hüppi.

Er sei eine Woche lang unterwegs gewesen, habe seine Tochter in Frankreich besucht, danach sei es nahtlos weitergegangen. Die Kaderplanung der St. Galler? Scheint wohl auch deshalb bereits einen Monat vor Saisonstart abgeschlossen. «Wir werden alles dafür tun, dass wir die Mannschaft grosso modo zusammen halten können», so Hüppi. Was ein nicht zu unterschätzender Vorteil wäre. Weil man im Gegensatz zur Konkurrenz aus Bern, Basel und Zürich keinen Umbruch meistern müsste.

«Wir verscherbeln keine Spieler»

Zwar verliert der FCSG mit Lungoyi, Abaz, Jankewitz, Toma, Cabral, Clément und Diarrassouba gleich sieben Spieler. Die Achse aber ist noch da. Zudem haben sich die Ostschweizer mit Randy Schneider vom FC Aarau verstärkt.

Und falls doch noch Angebote für Spieler wie Leonidas Stergiou (20) oder Lawrence Ati Zigi (25) reinflattern? «Dass die eine oder andere Personalie Interesse wecken könnte, ist klar. Aber wir verscherbeln sicher keine Spieler», sagt Hüppi.

Auch, weil man wirtschaftlich keinen Zwang habe, die Juwelen unter Marktwert abzugeben. Das liegt an der herausragenden Unterstützung aus der Region, zuletzt war der Kybunpark meist ausverkauft. Ob es in der neuen Saison so weitergeht? Hüppi: «Es ist wichtig, dass die Erinnerung an die wirklich brillanten Spiele der Rückrunde wach bleibt. Damit wir diese ausnutzen, um weiterzufliegen.»

Bis zum Meistertitel? «Davon spricht bei uns niemand. Das ist kein Thema», sagt Hüppi. Ebensowenig wie das Interesse des FC Augsburg an Coach Peter Zeidler. «Solche Spekulationen muss man mit viel Gelassenheit verfolgen. Sie gehören zum Geschäft dazu.»


Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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