Aber ohne Trainer Lustrinelli…
Die U21-Nati fährt an die EM!

Es ist vollbracht! Die Schweizer U21-Nati fährt im Sommer 2023 an die EM nach Rumänien und Georgien. Allerdings dann ohne Trainer Mauro Lustrinelli, der bei Challenge-Ligist Thun übernimmt.
Publiziert: 14.06.2022 um 19:58 Uhr
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Aktualisiert: 14.06.2022 um 23:09 Uhr
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Die Schweizer U21-Nati fährt an die EM 2023!
Foto: Pascal Muller/freshfocus
Dunja Moustopoulos

Puh, das war knapper, als es hätte sein müssen. Weil die Schweizer U21-Nati in ihrem letzten Gruppenspiel gegen Moldawien vor einer Woche nicht über ein Unentschieden hinauskam (1:1), musste sie bis zum letzten Moment um die direkte EM-Qualifikation zittern.

Die Ausgangslage war klar: Gewinnen die Dänen ihr letztes Spiel gegen die Türkei nicht mit vier Toren Differenz, ist die Schweiz als bester Gruppenzweiter fix an der Endrunde dabei. Und so kommt es dann auch. Dänemark gewinnt «nur» mit 3:2 – die Lustrinelli-Boys fahren an die EM!

«Wir sind sehr glücklich über die Qualifikation. Das ganze Team, der Staff und der Trainer können stolz auf sich sein», freut sich Captain Leonidas Stergiou (20) nach der geschafften Quali. Es sei kein einfacher Weg gewesen, lässt der FCSG-Innenverteidiger verlauten. Nun gelte der Fokus auf die Vorbereitung auf die EM-Endrunde. Und Basel-Juwel Dan Ndoye (21) steckt hohe Ziele: «Wir wollen Grosses schaffen!»

Lustrinellis Rückkehr zu Thun

Erfolgstrainer Mauro Lustrinelli (46) wird dann aber nicht mehr an der Seitenlinie stehen. Wie nau.ch schon berichtet hat, heuert der Ex-Nati-Stürmer beim FC Thun an. Bereits am Mittwoch soll der Tessiner als Nachfolger des entlassenen Carlos Bernegger vorgestellt werden.

Für Lustrinelli ist es eine Rückkehr an seine alte Wirkungsstätte. Von 2004 bis 2006 ging er für die Thuner auf Torejagd, spielte gar in der Champions League und beendete im Winter 2012 seine Spielerkarriere im Berner Oberland.

Herber Verlust für die U21-Nati

Und auch an der Seitenlinie der Thuner ist Lustrinelli kein Unbekannter. Als Assistenz- und Nachwuchscoach machte er seine ersten Trainer-Erfahrungen und übernahm den Klub im Frühjahr 2017 interimistisch als Chefcoach. Der 46-Jährige kennt den Verein also bestens. Ob er den FC Thun nun nach zwei Jahren Zweitklassigkeit wieder in die Super League führt?

Derweil ist der Abgang Lustrinellis für die U21-Nati ein herber Verlust. Nach einer zehnjährigen Durststrecke führte der in Bellinzona geborene Trainer die Schweizer Youngsters 2021 erstmals wieder an eine Endrunde. In seiner knapp vierjährigen Amtszeit holte er in 32 Partien im Schnitt 2,1 Punkte pro Partie. Diese EM-Qualifikation schloss die Nati mit 23 Punkten und einem Torverhältnis von 22:6 (10 Spiele) ab.

Diese Spieler schafften den Sprung in A-Nati

Unter Lustrinelli profitierten gleich mehrere Spieler von der guten Nachwuchsarbeit des Tessiners. So haben den Sprung in die A-Nationalmannschaft unter anderem Kastriot Imeri (21, Servette), Noah Okafor (22, Salzburg), Andi Zeqiri (22, Augsburg), Jordan Lotomba (23, Nizza) und Leonidas Stergiou (20, St. Gallen) geschafft.

Wer den Part des 12-fachen Nationalspielers übernimmt, ist noch offen. Was jedoch bereits klar ist: Am 18. Oktober 2022 werden die EM-Gruppen ausgelost.

Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
6
8
14
2
Kroatien
Kroatien
6
0
8
3
Schottland
Schottland
6
-1
7
4
Polen
Polen
6
-7
4
Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Frankreich
Frankreich
6
6
13
2
Italien
Italien
6
5
13
3
Belgien
Belgien
6
-3
4
4
Israel
Israel
6
-8
4
Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
6
14
14
2
Niederlande
Niederlande
6
6
9
3
Ungarn
Ungarn
6
-7
6
4
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
6
-13
2
Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
6
9
16
2
Dänemark
Dänemark
6
2
8
3
Serbien
Serbien
6
-3
6
4
Schweiz
Schweiz
6
-8
2
Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
6
1
11
2
Ukraine
Ukraine
6
0
8
3
Georgien
Georgien
6
1
7
4
Albanien
Albanien
6
-2
7
Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
6
13
15
2
Griechenland
Griechenland
6
7
15
3
Irland
Irland
6
-9
6
4
Finnland
Finnland
6
-11
0
Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Norwegen
Norwegen
6
8
13
2
Österreich
Österreich
6
9
11
3
Slowenien
Slowenien
6
-2
8
4
Kasachstan
Kasachstan
6
-15
1
Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Wales
Wales
6
5
12
2
Türkei
Türkei
6
3
11
3
Island
Island
6
-3
7
4
Montenegro
Montenegro
6
-5
3
Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweden
Schweden
6
15
16
2
Slowakei
Slowakei
6
5
13
3
Estland
Estland
6
-6
4
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
6
-14
1
Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
6
15
18
2
Kosovo
Kosovo
6
3
12
3
Zypern
Zypern
6
-11
6
4
Litauen
Litauen
6
-7
0
Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordirland
Nordirland
6
8
11
2
Bulgarien
Bulgarien
6
-3
9
3
Belarus
Belarus
6
-1
7
4
Luxemburg
Luxemburg
6
-4
3
Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
6
9
16
2
Armenien
Armenien
6
-1
7
3
Färöer
Färöer
6
-1
6
4
Lettland
Lettland
6
-7
4
Liga D, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
San Marino
San Marino
4
2
7
2
Gibraltar
Gibraltar
4
1
6
3
Liechtenstein
Liechtenstein
4
-3
2
Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Moldawien
Moldawien
4
4
9
2
Malta
Malta
4
0
7
3
Andorra
Andorra
4
-4
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