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Jungstars stossen für restliche Nations-League-Spiele zum Team
Nati greift mit zwei Debütanten an

Die U21-Nationalspieler Zeki Amdouni und Leonidas Stergiou stossen am Donnerstag zur A-Nationalmannschaft in Genf. Der Genfer Kastriot Imeri beginnt hingegen seinen Urlaub.
Publiziert: 09.06.2022 um 13:57 Uhr
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Aktualisiert: 09.06.2022 um 15:57 Uhr
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Leonidas Stergiou wird voraussichtlich am Sonntag in Genf sein Debüt für die Schweizer Nationalmannschaft geben.
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Ugo Curty

Der Schweizer Nationalmannschaft geht in dieser Nations League die Luft aus. Die Müdigkeit, sowohl körperlich als auch mental, macht sich bei der Nati bemerkbar. Zwei Spiele, zwei Niederlagen, darunter jene in Lissabon am Sonntag zeugen davon.

Die schlechte Operation der Schweizer U21

«Die Saison war lang und es ist sicher nicht optimal, noch vier Spiele zu spielen», räumte Remo Freuler am Mittwoch in Genf ein. «Wegen der Weltmeisterschaft im Winter gibt es im Kalender weniger Platz für die Nations League. So ist es nun einmal, man kann es nicht ändern. Ich hoffe aber, dass für die nächste Saison Änderungen vorgenommen werden.»

Wenige Stunden vor dem Spiel gegen Spanien in Genf begrüsst die Nati Youngsters aus der U21. Die Mannschaft von Mauro Lustrinelli musste sich am Mittwoch in Moldawien mit einem ärgerlichen 1:1-Unentschieden abfinden. Wegen dem Punktverlust muss sie nun auf passende Ergebnisse in den anderen Gruppen hoffen, um sich direkt für die EM 2023 zu qualifizieren.

Imeri nicht mit von der Partie

Für Lausanne-Stürmer Zeki Amdouni und St.-Gallen-Verteidiger Leonidas Stergiou geht die sonst schon lange Saison noch eine Runde weiter. Denn sie schliessen sich direkt der A-Nati an. «Es war geplant, dass sie zuerst bei der U21 sind», erklärte Murat Yakin. «Es ist gut, dass sie uns verstärken können. Mit den beiden Heimspielen, die vor uns stehen, werden sie die Mannschaft kennenlernen und mit uns trainieren können.»

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Auch die Ankunft von Kastriot Imeri, der im November sein erstes Länderspiel gefeiert hatte, stand im Raum. Yakin hatte es am Mittwoch auf der Pressekonferenz sogar offen gelassen und daran erinnert, dass er Teil «der Zukunft» der Nati ist. Diesmal gibts für Imeri aber keinen Platz.

Am späten Donnerstagvormittag hat der Schweizer Verband die Ankunft von Zeki Amdouni, der vom FC Basel umworben wird, und Leonidas Stergiou bestätigt. Beim Spiel gegen Spanien werden sie vorerst noch auf der Tribüne sitzen.

Debüt wird am Sonntag erwartet

Ihre Feuertaufe dürften die beiden Neulinge am Sonntag gegen Portugal erleben. Was auch für die Zukunft ihrer Nati-Karriere von Bedeutung ist. Denn beide Spieler können noch für mehrere andere Länder spielen. Der 21-jährige Genfer ist für die türkische und die tunesische Nationalmannschaft spielberechtigt. Der 20-jährige St. Galler, der bereits über 100 Spiele in der Super League absolviert hat, könnte für Griechenland, Bosnien und Serbien spielen. Die Hoffnungsträger des Schweizer Fussballs haben sich jedoch eindeutig zur Nati bekennt.

Remo Freuler sieht es positiv, wenn junge Leute während einer Kampagne in die Gruppe aufgenommen werden. «Es ist einfach, in dieses Team zu kommen», sagte der Spieler von Atalanta Bergamo. «Kastriot Imeri hat das im Herbst zum Beispiel gut gemacht. Er hat bereits gespielt und gute Leistungen erbracht.»

Das Feuer und die Lust dieser Jugend werden der müden Nati, die sich nach einem Urlaub in der Sonne sehnt, gut tun.

Liga A, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Portugal
Portugal
4
4
10
2
Kroatien
Kroatien
4
1
7
3
Polen
Polen
4
-2
4
4
Schottland
Schottland
4
-3
1
Liga A, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Italien
Italien
5
7
13
2
Frankreich
Frankreich
5
4
10
3
Belgien
Belgien
5
-2
4
4
Israel
Israel
5
-9
1
Liga A, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Deutschland
Deutschland
4
7
10
2
Niederlande
Niederlande
4
2
5
3
Ungarn
Ungarn
4
-3
5
4
Bosnien und Herzegowina
Bosnien und Herzegowina
4
-6
1
Liga A, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Spanien
Spanien
4
7
10
2
Dänemark
Dänemark
4
3
7
3
Serbien
Serbien
4
-3
4
4
Schweiz
Schweiz
4
-7
1
Liga B, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Tschechien
Tschechien
4
0
7
2
Georgien
Georgien
4
2
6
3
Albanien
Albanien
4
-1
6
4
Ukraine
Ukraine
4
-1
4
Liga B, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
England
England
5
8
12
2
Griechenland
Griechenland
5
5
12
3
Irland
Irland
5
-4
6
4
Finnland
Finnland
5
-9
0
Liga B, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Österreich
Österreich
5
9
10
2
Norwegen
Norwegen
5
3
10
3
Slowenien
Slowenien
5
-2
7
4
Kasachstan
Kasachstan
5
-10
1
Liga B, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Türkei
Türkei
4
5
10
2
Wales
Wales
4
2
8
3
Island
Island
4
-2
4
4
Montenegro
Montenegro
4
-5
0
Liga C, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Schweden
Schweden
4
8
10
2
Slowakei
Slowakei
4
5
10
3
Estland
Estland
4
-5
3
4
Aserbaidschan
Aserbaidschan
4
-8
0
Liga C, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Rumänien
Rumänien
4
9
12
2
Kosovo
Kosovo
4
5
9
3
Zypern
Zypern
4
-9
3
4
Litauen
Litauen
4
-5
0
Liga C, Gruppe 3
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordirland
Nordirland
4
6
7
2
Belarus
Belarus
4
1
6
3
Bulgarien
Bulgarien
4
-4
5
4
Luxemburg
Luxemburg
4
-3
2
Liga C, Gruppe 4
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Nordmazedonien
Nordmazedonien
5
8
13
2
Färöer
Färöer
5
0
6
3
Armenien
Armenien
5
-2
4
4
Lettland
Lettland
5
-6
4
Liga D, Gruppe 1
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Gibraltar
Gibraltar
3
1
5
2
San Marino
San Marino
2
0
3
3
Liechtenstein
Liechtenstein
3
-1
2
Liga D, Gruppe 2
Mannschaft
SP
TD
PT
1
Moldawien
Moldawien
3
3
6
2
Malta
Malta
3
0
6
3
Andorra
Andorra
2
-3
0
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