«Jede will sich beweisen»
Nati-Trainer Nielsen hat für die EM die Qual der Wahl

Die Schweizerinnen starten am 9. Juli gegen Portugal in die EM. Noch fehlen einige Starspielerinnen im Trainingscamp, dafür haben Talente die Chance, sich zu beweisen.
Publiziert: 08.06.2022 um 20:31 Uhr
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Freut sich auf das grosse Turnier: Nati-Coach Nils Nielsen.
Foto: TOTO MARTI
Michael Wegmann

Die erste Phase der EM-Vorbereitung ist bereits in vollem Gange und Nati-Trainer Nils Nielsen zufrieden. «Ich kann nichts Negatives sagen», sagt er und lobt die Anlage in Freienbach SZ und den Trainings-Eifer. Zurzeit fehlen ihm zwar noch einige Stammspielerinnen wie Sow, Bachmann oder Aigbogun. Dafür hat er junge Talente wie Julini oder Piubel dabei.

Da die Schweiz (noch) keine U21-Auswahl hat, nutzt der Däne die Chance, die Youngsters zu sichten. Aber nicht nur. Jede von ihnen hat die Chance, sich für die EM im Juli aufzudrängen. Von den insgesamt 34 Spielerinnen darf Nielsen 23 nach England mitnehmen.

Intensive Trainings, aber im fairen Rahmen

Hat der Konkurrenzkampf schon begonnen? Frankfurt-Stürmerin Géraldine Reuteler: «Es ist was los. Jede will sich beweisen.» Nielsen sagt: «Die Trainings sind schon intensiver als sonst, aber nicht giftig.» Teamgeist und andere soziale Werte würden ebenso stark ins Gewicht fallen wie Grätschen oder Dribbeln, sagt der Trainer, «am Ende können jeweils nur elf Spielerinnen von Beginn weg spielen und nur fünf können eingewechselt werden».

Angst, dass man in einen Trainingslager-Koller laufen könnte, weil das erste Camp schon einen Monat vor EM-Anpfiff startet, hat Nielsen nicht. Deshalb habe man die Vorbereitung dreigeteilt mit Pausen dazwischen: «Ich denke, das wird kein Problem. Ausser bei der EM könnte es länger gehen. Aber das würde dann ja heissen, dass wir erfolgreich sind und dann gibts stimmungsmässig eh kein Problem.»

Am Ende will er sich für diejenigen 23 Spielerinnen entscheiden, die das beste Team ergeben. Obwohl angekündigt, ist Barcelona-Star Ana Maria Crnogorcevic noch nicht im Camp, sie rückt erst in Phase 2 nach. «Sie hat lange gespielt und nun noch den Vertrag bei Barcelona verlängert. Ana braucht noch ein wenig länger Erholung zuhause», sagt Nielsen.


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