Kololli erklärt sein Japan-Abenteuer
«Es kam dieses finanziell sehr lukrative Angebot»

Seine ganze Karriere verbrachte Benjamin Kololli in der Challenge und Super League. Nun hat es ihn nach Japan verschlagen. Der Kosovo-Nationalspieler über die ersten Tage in der Stadt Shimizu.
Publiziert: 14.08.2021 um 12:18 Uhr
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Aktualisiert: 14.08.2021 um 13:24 Uhr
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Abschied nach drei Jahren: Benjamin Kololli wechselt vom FCZ nach Japan.
Foto: Sven Thomann
Matthias Dubach

Benjamin Kololli (29) kann aufatmen. Der Transfer des bisherigen FCZ-Stars zum japanischen Klub Shimizu S-Pulse ist endlich unter Dach und Fach, obwohl er in der Schweiz längst als fix galt.

Doch Kololli sagt zu Blick: «Ich hatte bis diese Woche nur einen Vorvertrag. Es war wegen Corona alles sehr kompliziert. Ich musste 14 Tage in strikte Quarantäne, ehe ich zum Medizincheck durfte. Erst dann habe ich unterschrieben.»

Es gibt nach seinem ablösefreien Abgang Interesse von Twente aus Holland und von Luzern, als sich Shimizu meldet. «An Japan habe ich nie gedacht. Doch dann kam dieses auch finanziell sehr lukrative Angebot», sagt der Kosovo-Nationalspieler offen, der vor seiner FCZ-Zeit lange in der Challenge League kickte und wenig verdiente.

Er sagt zu. Auch, weil in Japan die Löhne im Gegensatz zu gewissen Ländern auch tatsächlich ausbezahlt werden, der Klub seriös, das Niveau der J-League gut ist und im modernen Japan die Lebensqualität top ist.

Frau Tina ist noch nicht da

Konichiwa (Hallo), Benjamin, willkommen in Japan! Zum ganzen Glück fehlen Kololli nur noch sein erster Einsatz – und seine schwangere Frau Tina. «Wir wissen nicht, wann sie wegen der komplizierten Einreiseregeln kommen kann», sagt der Kosovare aus Aigle VD.

Sein Vertrag läuft bis 1.1.2024, Kololli steigt jetzt zur Saisonmitte ein. S-Pulse ist ein Mittelfeldklub, aktuell steht er auf Rang 14 von 20 Vereinen.

Der Trainer ist Spanier, im Team gibts einen Peruaner und fünf Brasilianer, darunter Ex-Luganese Carlinhos. Kololli: «Wir haben Übersetzer. Der Klub kümmert sich wirklich extrem um alles. Auch meine Wohnung ist schon bereit.» Der Ex-FCZ-Star hofft, sie bald mit seiner Tina teilen zu können.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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