«Unmöglich, wie das keine Rote Karte sein kann»
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Croci-Torti über Ajeti-Foul:«Unmöglich, wie das keine Rote Karte sein kann»

Karten-Wirbel im Joggeli
Croci-Torti ärgert sich, Stucki klopft an Schiri-Kabine

Nach dem 0:2 gegen Basel hadert Lugano-Trainer Mattia Croci-Torti (42) über einen nicht gegebenen Platzverweis. Auch FCB-Sportchef Daniel Stucki (43) scheint nicht zufrieden.
Publiziert: 10:07 Uhr
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Aktualisiert: 12:08 Uhr
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Albian Ajeti sieht für sein Foul gegen Grgic nur Gelb.
Foto: BENJAMIN SOLAND

Darum gehts

  • Lugano-Trainer Croci-Torti rätselt über Schiedsrichter-Entscheidungen nach 0:2 gegen Basel
  • VAR-Kritik: Croci-Torti fordert mehr Unterstützung für den Schiedsrichter
  • Lugano schied vor zwei Wochen nach Platzverweis im Penaltyschiessen aus
Die künstliche Intelligenz von Blick lernt noch und macht vielleicht Fehler.
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Lucas WerderReporter Fussball

Es ist ein Rätsel, das Mattia Croci-Torti (42) auf der Rückfahrt ins Tessin zu lösen versucht. «Jemand hat einen Fehler gemacht», sagt der Lugano-Trainer nach dem 0:2 gegen den FC Basel. Nur ist sich Croci-Torti nicht sicher, auf wen das nun genau zutrifft.

Ein möglicher Kandidat ist Andris Treimanis (40). Der Lette leitet Mitte März das Achtelfinal-Rückspiel in der Conference League zwischen Lugano und dem slowenischen Vertreter Celje (5:4 n. P.). Dort stellt der Unparteiische Luganos Albian Hajdari (21) vom Platz, weil dieser seinen Gegenspieler nach einem Befreiungsschlage mit offener Sohle an der Wade trifft. Lugano verliert in Unterzahl im Penaltyschiessen und scheidet aus.

Der andere Fehler-Kandidat heisst Johannes von Mandach (30), der gegen Basel Albian Ajeti (28) für eine ähnliche Aktion nur Gelb zeigt. Der FCB-Stürmer spielt erst den Ball, trifft dann Grgic am Knie. «Weil Hajdari vor zwei Wochen für die Hälfte davon Rot gesehen hat, spielen wir am Donnerstag nicht im Viertelfinal gegen Florenz. Eine der beiden Entscheidungen muss also falsch sein», schlussfolgert Croci-Torti.

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Stucki sucht in der Pause das Gespräch

Von Mandach zum Hauptschuldigen erklären, will der Lugano-Trainer aber nicht. «Er ist alleine auf dem Platz. Aber jemand muss ihm in dieser Situation helfen», so Croci-Tortis direkte VAR-Kritik. Eine Ausrede für die Pleite dürfe der Entscheid zwar nicht sein, «aber natürlich kann das Spiel in eine andere Richtung gehen, wenn wir nach einer halben Stunde in Überzahl spielen», ist der Tessiner überzeugt.

Doch nicht nur Lugano hadert während der Partie im Joggeli mit dem Schiedsrichter. Nachdem von Mandach in der ersten Halbzeit auf Basler Seite mehrfach Gelb zückt, aber ein Foulspiel an Shaqiri nicht ahndet, klopft FCB-Sportchef Daniel Stucki (43) in der Halbzeitpause an die Tür der Schiedsrichter-Garderobe. Dabei sind die Basler zu diesem Zeitpunkt mit den Entscheidungen des Schiedsrichters gar nicht so schlecht bedient.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Basel
FC Basel
31
31
55
2
Servette FC
Servette FC
31
8
51
3
BSC Young Boys
BSC Young Boys
31
11
50
4
FC Luzern
FC Luzern
31
6
48
5
FC Lugano
FC Lugano
31
3
48
6
FC Zürich
FC Zürich
31
1
47
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
31
7
44
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
31
2
43
9
FC Sion
FC Sion
31
-9
35
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
31
-18
33
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
31
-11
30
12
FC Winterthur
FC Winterthur
31
-31
24
Meisterschaftsrunde
Abstiegsrunde
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