«Glaube nicht, dass Zeki nächste Saison das FCB-Trikot trägt»
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Erste PK mit FCB-Coach Schultz:«Glaube nicht, dass Zeki nächste Saison das FCB-Trikot trägt»

Jetzt spricht FCB-Trainer Timo Schultz
«Mit den Schiris werde ich mich nicht anlegen»

Weshalb Timo Schultz (45) kaum Schweizerdeutsch sprechen wird. Weshalb die Schiris vor ihm sicher sind. Und wo derzeit die grösste Lücke im Kader ist.
Publiziert: 20.06.2023 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 20.06.2023 um 12:35 Uhr
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Gute Stimmung beim FCB: Heiko Vogel (r.) und Timo Schultz stellen sich den Fragen der Journalisten.
Foto: keystone-sda.ch
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Stefan KreisReporter Fussball

Der neue FCB-Trainer Timo Schultz (45) brauche grundsätzlich keine Tipps, sagt Heiko Vogel (47). «Nur um eines habe ich ihn inständig gebeten. Dass er auf keinen Fall Schweizerdeutsch sprechen soll.» Schultz grinst, erzählt, wie er die Leute beim FCB mit einem «Grüezi» begrüsste – und alle sich vor Lachen gekringelt hätten.

Die Szene unterstreicht, wie gut die Laune ist. Wie sehr der neue FCB-Trainer Timo Schultz bereits in Basel angekommen ist. Sogar das dominierende Thema der vergangenen Saison, die Schiedsrichterattacken von Heiko Vogel, werden einfach so weggelächelt. «Heiko und ich sind uns sehr ähnlich, aber in einem unterscheiden wir uns. Ich werde mich nicht mit den Schiedsrichtern anlegen», sagt Schultz, der früher selbst mal Schiri war. Vogel guckt kurz rüber, lächelt und sagt: «Das werden wir dann noch sehen.»

Vogel auf der Tribüne

Um ihn selbst wirds jedenfalls ruhiger werden. «Ich werde dort sitzen, wo mich die Schiedsrichter in der letzten Saison hingeschickt haben. Auf der Tribüne.» Das habe er für sich entschieden, das sei keine Bedingung von Schultz gewesen.

«Ich bin eh nicht der Typ, der Bedingungen stellt», sagt Schultz. 17 Jahre lang war dieser beim FC St. Pauli engagiert, nun steht er zum ersten Mal bei einem anderen Klub an der Seitenlinie. Von «einer Hausnummer» spricht der 45-Jährige in Bezug auf den FC Basel. Er sei im Cup-Habfinal gegen YB im Joggeli gewesen und habe gespürt, welche Wucht der Klub entwickeln könne.

Dass man zuletzt 27 (!) Punkte hinter den Bernern lag, könne man aber nicht einfach so wegwischen. «Darum müssen wir demütig an die Sache rangehen und keine grossen Töne spucken. Aber klar, wir sind ambitioniert und wollen erfolgreichen Fussball spielen.»

Mit welcher Mannschaft er das tun will, kann er noch nicht sagen. Zu viele Fragezeichen stehen hinter der Kaderplanung. Mit Zeqiri und Adams sind zwei potenzielle Stammspieler schon weg, auch Males und Amdouni könnten in der nächsten Saison nicht mehr für den FCB spielen.

«Wenn uns einer verlässt, müssen wir nachlegen», sagt Vogel. Dies hat er im Fall von Innenverteidiger Kasim Adams getan. Aus Den Haag kommt Verteidigertalent Finn van Breemen (20). Es wird nicht der letzte Neuzugang sein.

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