Heikler Penalty-Entscheid leitet FCZ-Sieg ein
3:15
FCZ – Winterthur 4:2:Heikler Penalty-Entscheid leitet FCZ-Sieg ein

Jetzt kommt YB
Fast makellos – dank Moniz läufts beim FCZ wieder rund

Zwei Spiele, zwei Siege. Der FC Zürich hat die Pflicht zum Saisonstart erfüllt. Jetzt kommt YB. Eine Leichtigkeit, oder?
Publiziert: 29.07.2024 um 16:33 Uhr
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Aktualisiert: 30.07.2024 um 06:07 Uhr
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FCZ-Trainer Moniz ist «sehr zufrieden» mit dem Saisonstart.
Foto: Martin Meienberger/freshfocus
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Pascal RuckstuhlSport-Desk-Reporter

Acht Spiele hat er als FCZ-Trainer gemacht, sieben davon hat Ricardo Moniz (60) gewonnen. Noch nie war ein Trainer bei den Zürchern in den ersten Spielen besser als der Holländer. Auch nicht André Breitenreiter, der den Klub in der Saison 21/22 zum Meistertitel führte.

Man erinnert sich: Vor nicht allzu langer Zeit und nach katastrophalen Wochen mit sechs sieglosen Spielen in Serie im letzten Winter, übernahm das Trainerduo Ural/Romano beim FCZ. Doch die Wirkung und die Resultate blieben aus.

Dann kam Taktiknerd und Menschenflüsterer Moniz ans Steuer, der die Saison rettete. Seit er engagiert ist, wirkt der FCZ stabiler.

Zwei Dinge sind nicht gut

Und nicht nur das: Mittlerweile ist bei den Zürchern auch der Offensiv-Fussball zurück. Über 35 Schüsse zählten die Statistiker am Sonntag beim 4:2-Sieg gegen Winti. Gegen Yverdon vor einer Woche waren es immerhin stattliche 20. Perfektionist Moniz ist damit zwar zufrieden, sieht aber noch Mängel: «Die Chancenauswertung müssen wir noch verbessern; und im eins-gegen-eins müssen wir auch besser werden», bilanziert der FCZ-Coach.

Mit ein Grund, warum sich der FC Zürich gefangen hat, ist die Variabilität von Moniz. Statt auf ein einheitliches System zu setzen, lässt er mehrere spielen. Gegen Winterthur agierte man in der ersten Halbzeit noch mit zwei Flügelspielern, in der zweiten Hälfte stellte der Holländer dann um, weil man sich nicht wie gewünscht durchgesetzt hat.

Jetzt kommt ein echter Prüfstein

Wie aussagekräftig die ersten beiden Spiele mit sechs Punkten sind, wird sich am kommenden Sonntag zeigen, wenn der FCZ in Bern gegen Meister YB spielt. Der Schweizer Meister ist der letzte und zugleich einzige Klub, der Moniz bezwingen konnte (5. Mai, 0:2).

Doch so wie sich YB derzeit präsentiert, muss man es kaum fürchten, oder? Moniz: «Ich weiss auch nicht, was da los ist ... aber die wollen reagieren, und die haben Klasse, das kann nicht auf einmal weg sein.»

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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