Statt Penalty gibts Rot – Yverdon im totalen VAR-Pech
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Yverdon – Zürich 0:2:Statt Penalty gibts Rot – Yverdon im totalen VAR-Pech

Perea furchtlos wie ein Stier
Hat der FCZ seine Goalgetter gefunden?

Die Neuen beim FC Zürich schlagen gleich beim ersten Spiel ein und entscheiden die Partie gegen Yverdon.
Publiziert: 21.07.2024 um 09:07 Uhr
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Aktualisiert: 22.07.2024 um 11:23 Uhr
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Zwei der Neuen: Juan José Perea (l.) und Mariano Gomez.
Foto: keystone-sda.ch
Martin Arn
Martin ArnReporter Fussball

«Wer zu uns kommt, muss die Champions-League-Hymne hören wollen», sagte Sportchef Milos Malenovic (39) in seinem ersten Blick-Interview. Aus den Lautsprechern im Stade Municipal in Yverdon dröhnt vor dem Saisonauftakt am Samstag ohrenbetäubender Sound. Aber von der Champions-League-Hymne ist diese Popmusik noch ein ganzes Stück weit entfernt. Der Gegner übrigens auch, obwohl die Waadtländer den erwartet bissigen, unangenehmen Gegner abgeben.

Der neue Trainer Ricardo Moniz (60) bestärkte vor kurzem: «Wir müssen ein Favorit-Verein sein.» So tritt der FCZ unter seinem heissblütigen Coach, der am liebsten im Trainingsanzug und mit Fussballschuhen an der Seitenlinie steht, in diesem ersten Spiel auf. Beim rundum erneuerten FCZ stehen mit Tosic, Gomez, Chouiar und Perea gleich vier Neue in der Startformation.

Perea hat mehrere Chancen

Und vor allem der Kolumbianer Juan José Perea, der via Benfica, Panathinaikos, Stuttgart und zuletzt Hansa Rostock zu den Zürchern gestossen ist, liefert eine bärenstarke Partie ab. Yverdons Abwehr ist mal für mal überfordert. Der Kolumbianer ist es auch, der etwas mehr als eine Viertelstunde vor Schluss zum 1:0 trifft. Furchtlos setzt er sich gegen Yverdons Mohamed Tijani und dessen sehr hohes Bein durch – andere hätten da zurückgezogen – und erzielt staubtrocken die Zürcher Führung.

Umeh Emmanuel, ein pfeilschneller 19-jähriger Flügel aus Nigeria, kommt nach etwas mehr als einer Stunde. Auch er ist massgeblich daran beteiligt, dass der FCZ die 3 Punkte nach Hause nimmt. 

Zuerst hält ihn Yverdons Unglücksrabe Tijani in Schwingermanier zurück. Statt Elfmeter auf der Gegenseite entscheidet Schiedsrichter Johannes von Mandach nach dem Videostudium auf Rot gegen Tijani. In der Nachspielzeit trifft Emmanuel zur Entscheidung. 

Jetzt gehts gegen Iren

Den beiden Neuen gelingt ein vielversprechendes Debüt. Die Champions-League-Hymne werden sie deswegen noch nicht gerade zu hören bekommen. 

Aber am Donnerstag steht immerhin die 2. Qualifikationsrunde zur Conference League an. Der FCZ spielt dann zu Hause gegen den irischen Vertreter Shelbourne FC. Zwei neue Goalgetter, so scheint es nach diesen ersten Eindrücken, hat der FCZ womöglich schon gefunden.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
-1
27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
-4
23
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
18
-12
17
11
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
18
-10
15
12
FC Winterthur
FC Winterthur
18
-24
13
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