Satte 32 Millionen Franken! So viel hat YB in dieser Saison dank des Erreichens der Champions-League-Gruppenphase eingenommen. Geld, von dem man nun freilich auch beim frischgebackenen Meister FCZ träumt.
Nur: Der Weg zu den Millionen ist beschwerlich – und bedarf wohl schon in der Qualifikation mehrerer Exploits!
Die gute Nachricht aus Zürcher Sicht zuerst: Weil die russischen Teams seit Montagabend auch für die kommende Saison offiziell ausgeschlossen sind, rückt der FCZ vor. Neu muss er erst in der zweiten Quali-Runde für die Champions League antreten.
Der Haken: Weil der Elf von André Breitenreiter die Europacup-Resultate aus den letzten Jahren fehlen, ist ihr Klubkoeffizient so tief, dass sie schon in der ersten Auslosung ungesetzt sein wird. Bereits da könnten starke Teams wie Roter Stern Belgrad, Olympiakos, Malmö oder Cluj warten. Kommt der FCZ auf dem Königsklasse-Weg weiter, wären Begegnungen mit Kopenhagen, Viktoria Pilsen, Trabzonspor oder Schachtar Donezk möglich.
Conference League als letzte Chance
Ein Out in Quali-Runde zwei? Es würde bereits das Verpassen der grossen Honigtöpfe bedeuten. Nicht aber der kleineren. Weil Zürich neu erst später in den Qualifikations-Prozess einsteigt, sind die Chancen auf eine Gruppenphase gestiegen.
Konkret: Verliert der FCZ sein erstes Duell, gehts immerhin in der dritten Quali-Runde für die Europa League weiter. Und zieht er da erneut den Kürzeren, gäbe es noch die Playoffs für die Conference League als Auffangbecken.
Das letzte Europacup-Abenteuer des FC Zürich ist drei Jahre her. In der Saison 2018/19 überstand der FCZ dank eines Remis und drei Siegen – unter anderem einem 3:2 zu Hause gegen Leverkusen – die Gruppenphase der Europa League. In der Zwischenrunde im Frühjahr 2019 war gegen Napoli nach zwei Pleiten (1:3/0:2) allerdings Endstation.
Das letzte Europacup-Abenteuer des FC Zürich ist drei Jahre her. In der Saison 2018/19 überstand der FCZ dank eines Remis und drei Siegen – unter anderem einem 3:2 zu Hause gegen Leverkusen – die Gruppenphase der Europa League. In der Zwischenrunde im Frühjahr 2019 war gegen Napoli nach zwei Pleiten (1:3/0:2) allerdings Endstation.
Dort wären die Stadtzürcher dann nur noch eine Hürde vom Einzug in jenen Wettbewerb entfernt, in dem der FC Basel in dieser Saison erst im Achtelfinal an Marseille scheiterte.
FCZ-Leader Blerim Dzemaili bleibt realistisch: «Um in die Champions League zu kommen, brauchst du zunächst mal Losglück. Und auch vier, fünf internationale Spieler als Verstärkung.»
Canepa: «Wir haben Ideen!»
Allerdings: Auch der frühere Nati-Star weiss, dass dies für einen Schweizer Klub mit verhältnismässig geringen TV-Geldern ein schwieriges Unterfangen darstellt. Präsident Ancillo Canepa verspricht dennoch: «Wir werden finanziell vernünftig bleiben, aber wir wollen so kompetitiv wie möglich werden. Wir haben Ideen, wie wir den Kader ergänzen und erweitern können!»
Auch Abgänge werde es geben, so Canepa, aber alles im Rahmen. Denn er betont: «Der Europacup ist für uns alle der grosse Traum!» (mpe)
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Lugano | 18 | 6 | 31 | |
2 | FC Basel | 18 | 21 | 30 | |
3 | FC Lausanne-Sport | 18 | 9 | 30 | |
4 | FC Luzern | 18 | 3 | 29 | |
5 | Servette FC | 18 | 2 | 29 | |
6 | FC Zürich | 18 | -1 | 27 | |
7 | FC Sion | 18 | 4 | 26 | |
8 | FC St. Gallen | 18 | 6 | 25 | |
9 | BSC Young Boys | 18 | -4 | 23 | |
10 | Yverdon Sport FC | 18 | -12 | 17 | |
11 | Grasshopper Club Zürich | 18 | -10 | 15 | |
12 | FC Winterthur | 18 | -24 | 13 |