«Haben ganz klar das Ziel, Meister zu werden»
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YB-Captain Lustenberger:«Haben ganz klar das Ziel, Meister zu werden»

«Hoffentlich liegt er das erste Mal richtig»
YB kämpft gegen den Kubi-Fluch

Als Double-Sieger startet YB am Sonntag gegen Lausanne (16.30 Uhr) in die neue Super-League-Saison. Die Ziele sind gross – und klar. Doch es gibt etwas Kleines, das noch gegen YB spricht.
Publiziert: 20.07.2023 um 21:39 Uhr
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Aktualisiert: 20.07.2023 um 21:40 Uhr
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YB und die neuen Trikots sind bereit für den Saisonstart: Fabian Rieder, Fabian Lustenberger, Sandro Lauper und Neuzugang Lukasz Lakomy (v.l.).
Foto: Urs Lindt/freshfocus
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Simon StrimerReporter & Redaktor Sport

Jetzt glaubt selbst Blick-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz (56) an YB. «Der Meister ist allen anderen um Lichtjahre voraus», sagt der ehemalige Stürmer mit 62 Länderspielen und 34 Toren. Daher sieht er jetzt die Berner vor Lugano klar auf Rang eins in seiner Saisonprognose.

In den vergangenen Jahren lag Kubi beim Meister-Tipp vor dem Saisonstart regelmässig daneben. Vor einem Jahr sah er Basel ganz vorne. «Was habe ich mich da getäuscht», sagt er. Ein schlechtes Omen also für die Titelverteidigung, wenn jetzt YB an erster Stelle steht? «Ich hoffe, dass Kubi das erste Mal richtig liegt», sagt Fabian Lustenberger kurz vor dem Auftakt mit einem Schmunzeln. «Wir haben das Ziel, Meister zu werden, ganz klar», betont der 35-Jährige, der noch eine Saison bei YB anhängt.

Neuer Klubrekord schon vor Saisonstart

Mit der selbstbewussten Zielsetzung steht Lustenberger nicht alleine im Wankdorf. YB-Sportchef Steve von Bergen (40) setzt nicht nur den Meistertitel zum Ziel, sondern auch den Cuptitel und das Erreichen der Champions-League-Gruppenphase. «Wir haben zum dritten Mal in der Klubgeschichte das Double geholt und wollen diese Emotionen wieder erleben», sagt der ehemalige Innenverteidiger, der vor einem Jahr die Position von Christoph Spycher (45) übernommen hat, der wiederum eine Stufe hinauf in den Verwaltungsrat stieg.

Von den Emotionen haben auch die Fans nicht genug – im Gegenteil. Sie bescheren YB einen Rekord, schon bevor die Saison losgegangen ist: 21'770 Saisonkarten sind bis kurz vor dem Auftakt am Sonntag gegen Aufsteiger Lausanne verkauft worden, so viel wie noch nie in der Klubgeschichte. Bei 23'000 Saisonkarten würde man den Verkauf stoppen, damit weiterhin Einzeltickets verfügbar bleiben. Das Stadion verfügt über 31'500 Plätze.

«Zum Teil haben 15, 16 Spieler gefehlt»

YB hat eine harte Vorbereitung hinter sich und muss dementsprechend dafür schauen, vor dem Start am Wochenende die Frische hinzubekommen. Verteidiger Loris Benito (31) verrät, wie die Woche unmittelbar vor dem Auftakt aussieht: «Vom Inhalt her gleich, aber von der Länge der Trainings und von der Intensität her ein bisschen weniger.»

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Die Vorbereitung fand unter speziellen Umständen statt. «Im Trainingslager im Juli in Gstaad haben uns zum Teil 15, 16 Spieler gefehlt», sagt Trainer Raphael Wicky (46). Das ist die Kehrseite des YB-Erfolgs. Viele Spieler konnten nach dem Cupsieg am 4. Juni noch nicht in die Ferien. Sie reisten zu ihren Nationalteams und Nachwuchsnationalteams und erst dann in die Ferien. Beunruhigt sind die Berner deswegen nicht. Zu gross ist der Stärkeunterschied zur Konkurrenz. Das sieht jetzt sogar Kubilay Türkyilmaz ein.

Credit Suisse Super League 24/25
Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Zürich
FC Zürich
14
7
26
2
FC Basel
FC Basel
14
20
25
3
FC Lugano
FC Lugano
14
6
25
4
Servette FC
Servette FC
14
2
25
5
FC Luzern
FC Luzern
14
4
22
6
FC St. Gallen
FC St. Gallen
14
6
20
7
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
14
2
20
8
FC Sion
FC Sion
14
0
17
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
14
-5
16
10
Yverdon Sport FC
Yverdon Sport FC
14
-10
15
11
FC Winterthur
FC Winterthur
14
-21
11
12
Grasshopper Club Zürich
Grasshopper Club Zürich
14
-11
9
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