Gerüchte aus der Innerschweiz
Wird Alpstaegs Tochter bald FCL-Chefin?

Bernhard Alpstaeg will beim FCL noch lange nicht aufhören. Wenn der Tag aber dann doch mal kommen soll, an dem der Big-Boss sein Engagement in Luzern beenden wird, dann dürfte seine Nachfolge bereits geregelt sein.
Publiziert: 08.12.2020 um 11:53 Uhr
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Aktualisiert: 17.12.2020 um 09:14 Uhr
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Ein gut gelaunter Bernhard Alpstaeg im Juni 2020 in der Swissporarena.
Foto: TOTO MARTI
Marco Mäder

Noch immer ist die Zukunft beim FCL ungewiss. Wird ein neuer Investor einsteigen? Werden die Aktionäre Marco Sieber, Hans Schmid und der Milliardär Samih Sawiris den Klub tatsächlich verlassen? Werden ausländische Geschäftsleute übernehmen?

Bis im Herbst dieses Jahres haben sich die Entscheidungsträger ursprünglich mal Zeit gegeben. Ende September kommt die Wasserstandsmeldung des sogenannte Runden Tisches des FCL-Aktionariats: «Aus verschiedenen Gründen, u.a. wegen Covid-19, konnte noch keine Lösung erreicht werden. Die involvierten Parteien gehen aber davon aus, eine gute Lösung im Interesse des FCL in den nächsten Wochen vorstellen zu können.»

Alpstaeg plaudert bei Sponsoring-Anlass

Wochen später aber hat das Warten aller FCL-Fans noch immer kein Ende. Ob dieses Jahr noch eine Lösung präsentiert wird, ist nach wie vor offen.

Dennoch gibt es aus der Innerschweiz Neuigkeiten, die aufhorchen lassen: Denn in der Zwischenzeit soll Big-Boss Alpstaeg, ihm gehören 52 Prozent der FCL-Aktien, zumindest einen Teil seiner Zukunftspläne preisgegeben haben. An einem Sponsoring-Anlass des FC Schötz, so schreibt es die lokale News-Plattform «Zentralplus», habe Alpstaeg vor ein paar Wochen im Beisein von etwa 70 Personen klargestellt, dass der FC Luzern nicht an ausländische Investoren verkauft wird.

Des Weiteren soll der Swisspor-Patron gesagt haben, dass seine Tochter Giulia irgendwann mit dem Erbe auch beim FCL übernehmen werde.

Dank Giulia beim FCL

Durch seine Tochter Giulia hat Bernhard Alpstaeg einst zum Fussball und zum FCL gefunden, weil sie – als sie noch jünger war – «fussballverrückt» gewesen ist, wie Alpstaeg selbst der «NZZ» vor acht Jahren offenbart hat. Und gegenüber «Zentralplus» hat er 2009 erzählt: «Irgendwann hat sie mir und meiner Frau eröffnet, dass sie an die Fussballspiele des FCL gehe. Mir war das recht. So wusste ich: Sie hängt nicht irgendwo rum und trinkt oder nimmt Drogen.» Er habe sich dann gesagt: «Wenn ich Giulia in dieser Leidenschaft unterstütze, unterstütze ich auch Tausende andere.»

Mittlerweile arbeitet Giulia in Papas Firma. Ob sie wirklich mal den FCL übernehmen wird? Das bleibt abzuwarten.

Vorerst bleibt Bernhard Alpstaeg am Steuer in Luzern. Die Aktionäre Marco Sieber, Samih Sawiris und Hans Schmid dagegen sollen bereit sein, ihr Engagement beim FCL zu beenden. Sie haben schon Ende Juli ihr Aktien-Paket (sie haben zusammen 34,1 Prozent) zum Verkauf angeboten (im BLICK).

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Mannschaft
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FC Basel
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14
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25
3
FC Lugano
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Servette FC
Servette FC
14
2
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5
FC Luzern
FC Luzern
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6
FC St. Gallen
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14
6
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FC Lausanne-Sport
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FC Sion
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BSC Young Boys
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Yverdon Sport FC
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14
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