Für Kubi wäre er der perfekte Basel-Trainer
Das sagt FCSG-Coach Zeidler zu den heissen FCB-Gerüchten

Knaller gegen Meister FCZ, Hit gegen YB und der Cupfinal: Die Ostschweiz ist im Fussball-Ausnahmezustand. Aber es gibt Gerüchte um die Zukunft von Trainer Peter Zeidler.
Publiziert: 06.05.2022 um 18:10 Uhr
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Die Stimmung im Training ist ausgezeichnet: St. Gallen-Trainer Peter Zeidler und sein Team fiebert den kommenden Spielen entgegen.
Foto: freshfocus
Matthias Dubach

Der FC St. Gallen startet in eine Hammer-Woche! Zuerst gastiert der neue Meister Zürich im ausverkauften Kybunpark. Dann gehts am Dienstag nach Bern zum entthronten Meister YB – und dann spielen die Espen gleich nochmals im Wankdorf. Am Sonntag darauf im Cupfinal gegen Lugano.

Die St. Galler spielen unter Trainer Peter Zeidler (59) zum dritten Mal in drei Jahren um einen Titel, denn nach dem Meister-Duell mit YB 2020 folgen nun zwei Cupfinals in Folge. Klar, dass Zeidler mit seiner Arbeit in den Fokus gerät, wenn YB und Basel einen neuen Mann an der Seitenlinie suchen. Die Gerüchte um den FCSG-Coach bei einem der beiden Super-League-Riesen kommentiert Blick-Kolumnist Kubilay Türkyilmaz diese Woche so: «Zeidler wäre der perfekte Basel-Trainer!»

Was sagt Zeidler selber zur Kubi-These? Blick fragt am Tag vor dem Spiel gegen den FCZ nach. Zeidler vermeidet ein klares Ja oder Nein und sagt nur: «Man kann nicht erwarten, dass ich dazu einen Kommentar abgebe. Wir stehen vor sehr wichtigen Spielen, da stecke ich jetzt die ganze Energie rein.»

Der Cupfinal ist in den Köpfen

Man spürt: Zeidler will in diesen heissen Tagen, die im ersten St. Galler Pokal-Gewinn seit dem Meistertitel vor 22 Jahren gipfeln können, die Zukunft weit weg schieben. Der Fokus gilt dem FCZ, Zeidler erwartet ein spannendes Spiel. Ganz ausblenden können seine Spieler den Cupfinal aber nicht, gesteht der Espen-Coach ein. Aber er sagt: «Ich würde lügen wenn ich sage, dass es nicht in den Köpfen ist. Wir können nicht so tun, als wäre das FCZ-Spiel die wichtigste Partie des Jahres. Aber wir geben trotzdem Vollgas! Die Stimmung in der Mannschaft ist ausserordentlich gut.»

Dann stellt der Trainer fest, dass die beiden besten Rückrunden-Teams momentan ziemlich ähnlich ticken: Ein aussergewöhnlicher Teamgeist, viel Erfolg auf dem Platz und ein gewachsenes Zusammenspiel zwischen dem Klub und seinen Fans. Der Unterschied: In der euphorisierten Ostschweiz fehlt im Gegensatz zum FCZ noch die Krönung.

Die Espen beschwören den Geist von Spiez

Die soll nun im Cupfinal folgen. Die Gedankenspiele, wegen des YB-Spiels am Dienstag gleich ein Mini-Camp im Raum Bern zu veranstalten, wurde verworfen. Stattdessen fährt St. Gallen fürs Liga-Spiel am gleichen Tag hin und zurück. «Danach trainieren wir am Mittwoch und am Donnerstag in St. Gallen und fahren dann nach Spiez.»

Zeidler will den legendären Geist von Spiez beschwören. Die Espen steigen für zwei Nächte im Hotel Belvédère ab, wo 1954 auch das deutsche Nationalteam vor dem Wunder von Bern logierte. Trainieren wird das Team in der Nähe von Spiez auf einem Kunstrasen.

Mit dem YB-Spiel kommt St. Gallen aber sowieso zur denkbar besten Hauptprobe-Gelegenheit, während Finalgegner Lugano auswärts bei Servette ran muss. Nutzt Zeidler die Chance und setzt bereits unter der Woche seinen Cup-Goalie Lukas Watkowiak (26) ein, der dann auch im Final spielen wird? Nein. Es bleibt bei der Abmachung von vor der Saison, dass Lawrence Ati Zigi (25) in der Super League und Watkowiak im Cup spielt. Aber der deutsche Keeper wurde in den letzten Wochen vermehrt in der U21 eingesetzt, damit er für den Final Spielpraxis erhält.

Zeidler winkt auch ab, ob im Hinblick auf den Final gegen Zürich und YB die grosse Rotation ausruft. «Durch die Umstände stellt sich diese Frage gar nicht», sagt er. Denn Captain Lukas Görtler und Julian von Moos waren diese Woche krank, dürften gegen Zürich fehlen. Patrick Sutter ist verletzt, kann aber aufs Comeback im Final hoffen. Auch Leonhard Münst und Basil Stillhart sind erst wieder auf dem Weg zurück.

«Ein Versprechen ist wichtiger als der Cup-Sieg»
1:05
Kubi zum St.Galler Goaliepoker:«Ein Versprechen ist wichtiger als der Cup-Sieg»
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Mannschaft
SP
TD
PT
1
FC Lugano
FC Lugano
18
6
31
2
FC Basel
FC Basel
18
21
30
3
FC Lausanne-Sport
FC Lausanne-Sport
18
9
30
4
FC Luzern
FC Luzern
18
3
29
5
Servette FC
Servette FC
18
2
29
6
FC Zürich
FC Zürich
18
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27
7
FC Sion
FC Sion
18
4
26
8
FC St. Gallen
FC St. Gallen
18
6
25
9
BSC Young Boys
BSC Young Boys
18
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23
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Yverdon Sport FC
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17
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Grasshopper Club Zürich
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15
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FC Winterthur
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-24
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