Der Start in die Super League ist beim FC Luzern gelungen. Mit der Ausbeute von acht Punkten aus fünf Spielen sind sie in der Zentralschweiz zufrieden. Dennoch gibt es einen Makel: die Tormaschinerie. Erst fünf Treffer hat der FCL auf dem Konto. Einzig Stade Lausanne-Ouchy hat weniger – bei einem Spiel weniger.
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Gegen GC hat der Luzerner Sturm wieder einmal Mühe bekundet. «Offensiv war das weit weg von dem, was wir uns vorstellen», kritisiert Mario Frick. Insbesondere die Sturm-Neuzugänge Kevin Spadanuda (26), Kemal Ademi (27) und Teddy Okou (25) hinken in der Liga den Erwartungen hinterher. Als SpAdOk-Trio hätten sie für ständige Gefahr sorgen sollen. Davon haben sie aber bislang nur wenig gezeigt. Null Skorerpunkte lautet ihre Ausbeute.
Besonders die Flügel haben Mühe
Frick hat bereits reagiert und mehrere Spielsysteme probiert. Einer der Verlierer ist Spadanuda. Seinen Stammplatz auf dem linken Flügel ist er vorerst los. In seinen bisherigen Auftritten hat er wie ein Fremdkörper gewirkt. Letztes Jahr war er bei Ajaccio viel mit Defensivarbeit beschäftigt. Die Umstellung zum Offensivfussball scheint schwerer zu sein als gedacht.
Seit über einem Jahr wartet Spadanuda inzwischen auf einen Torerfolg. Sein letzter Treffer datiert vom 9. Mai 2022 – im Trikot des FC Aarau. Dass gegen GC mit Sofyan Chader (23) ein anderer linker Flügel das Spiel entschieden hat, erleichtert seine Situation nicht.
Ebenfalls Startschwierigkeiten hat Okou. Wie für Spadanuda ist es auch für den rechten Flügel seine erste Erfahrung in der Super League. Letztes Jahr wurde er in der Challenge League Torschützenkönig. Die Erwartungen sind dementsprechend hoch. Bisher ist er mit vielen Ideen aufgefallen. Nur das Konkrete hat bisher gefehlt.
Noch keine Sorgenfalten bei Frick
Nicht viel besser sieht es bei Ademi aus. Europäisch hat er seine Stärken zwar ausspielen können. Er hat viel mit dem Rücken zum Tor gearbeitet, dadurch das Team aufrücken lassen und zwei wunderbare Kopfballtreffer in der Manier eines Strafraumstürmers erzielt. In der Super League dagegen hat er bisher glücklos agiert, weil die Gegner in der Schweiz anders verteidigen, er sich wenig freispielt und nur wenig verwertbare Bälle erhält.
Grosse Sorgen macht sich Frick noch nicht. Schliesslich ist die Saison noch jung und die Punkteausbeute gibt ihm recht. «Wichtig ist, dass wir zu Abschlüssen kommen», sagt der Liechtensteiner. Aus eigener Erfahrung weiss er, dass die Bälle früher oder später ins Tor fallen. Und ihm kann es egal sein, wer die Tore erzielt. Hauptsache, sein Team gewinnt.
Mannschaft | SP | TD | PT | ||
---|---|---|---|---|---|
1 | FC Zürich | 14 | 7 | 26 | |
2 | FC Basel | 14 | 20 | 25 | |
3 | FC Lugano | 14 | 6 | 25 | |
4 | Servette FC | 14 | 2 | 25 | |
5 | FC Luzern | 14 | 4 | 22 | |
6 | FC St. Gallen | 14 | 6 | 20 | |
7 | FC Lausanne-Sport | 14 | 2 | 20 | |
8 | FC Sion | 14 | 0 | 17 | |
9 | BSC Young Boys | 14 | -5 | 16 | |
10 | Yverdon Sport FC | 14 | -10 | 15 | |
11 | FC Winterthur | 14 | -21 | 11 | |
12 | Grasshopper Club Zürich | 14 | -11 | 9 |